Abschlussprüfung Teil 1 Frühjahr 2024

[dozi]

Ich hab eine Frage zum Leiterquerschnitt.
Es war doch so, dass man 2,5mm2 bei 400V benutzt und 1,5mm2 bei 230V oder ist das falsch.
Ich bin ein bisschen irritiert, weil ich kenne das so, dass der Leiterquerschnitt davon abhängt wie viel Strom dadurch fließen soll.
Unsere Elektriker benutzen nur 1,5mm2 schwarz für deren Prüfung.
Also meine Frage ist: Wann 2,5mm2 und wann 1,5mm2 für die AP1, also wie bewerten die Prüfer das?
Danke schonmal im Voraus.

Hallo,
Ja der Leiterquerschnitt hängt vom Strom ab, bzw. von der Absicherung des Stromkreises.
Im Schaltschrank nimmt man bei einem LS von 16A - 2,5mm² und bei 1,5mm² darf der LS nur 10A bekommen.
Die IHK möchte bei den Mechas aber für alles 2,5mm² haben. Die 1,5mm² kann z.B. für das SPS Netzteil verwendet werden, da bei einigen Modellen der Leiterquerschnitt für die Klemmen auf 1,5mm² beschränkt ist.
Es gibt auch Steckdosen (X11) mit Federzugklemmen, da bekommt man den 2,5mm² auch nicht rein.
Deine Aussage zu 400V und 230V ist voll daneben, du schreibst ja weiter unten Querschnitt abhängig vom Strom. Bei 400V kann der Strom auch kleiner sein als bei 230V. Elektrogrill mit Schukostecker 2,3KW (10A) / Drehstrommotor mit einem Bemessungsstrom von 120mA (Teil2 Prüfung)

Gruß Dozi

[elcabone]

Bei 400V kann der Strom auch kleiner sein als bei 230V. Elektrogrill mit Schukostecker 2,3KW (10A) / Drehstrommotor mit einem Bemessungsstrom von 120mA (Teil2 Prüfung)

Gruß Dozi

Nuja die Bemessungsspannung dürfte da auch noch interessant sein. Wobei wir von einem H05V-K 1x1,5 ausgehen. Da ist das Ganze noch.

Wir als Prüfer im Münsterland fordern eigentlich nur bis zu den "Endgeräten" von -XD2 die 2,5². Alles Andere kann ab z.B. -TB1, -FB1 usw auch mit 1,5² weiterlaufen.

[dozi]

Bei 400V kann der Strom auch kleiner sein als bei 230V. Elektrogrill mit Schukostecker 2,3KW (10A) / Drehstrommotor mit einem Bemessungsstrom von 120mA (Teil2 Prüfung)

Gruß Dozi

Nuja die Bemessungsspannung dürfte da auch noch interessant sein. Wobei wir von einem H05V-K 1x1,5 ausgehen. Da ist das Ganze noch.

Wir als Prüfer im Münsterland fordern eigentlich nur bis zu den "Endgeräten" von -XD2 die 2,5². Alles Andere kann ab z.B. -TB1, -FB1 usw auch mit 1,5² weiterlaufen.

Klar, ich ging jetzt bei beiden Leitungsquerschnitten von der selben Spannungsfestigkeit aus, wie in den Bereitstellungsunterlagen angegeben H07V-K.
Die H05V-K ist dort nur als 0,75mm² angegeben.

[Mert100]

Es scheint, dass es zwei Zylinder gibt, und die aktuelle Frage ist, ob der zweite Zylinder mit zwei Blechen oder nur mit einem befestigt wird. Insgesamt sind ja drei Bleche vorhanden. Zudem ist unklar, ob der Zylinder über der Leiste fährt oder ob in der Prüfung eine Bohrung in die Leiste gemacht werden muss, damit der Zylinder durchfahren kann. Weil der Zylinder den Klotz nur knapp stoppen könnte, wenn er über die Leiste fährt, da er fast darüber hinweg geht.

[poppko]

Schau dir das Bild von Seite 1 an. So wird das Blech kommen. Es sind 3 Bleche, damit noch Reserve da ist. Für den kleinen Rundstahl (der am 2. Zylinder befestigt wird) wird wahrscheinlich ein Loch in die Leiste gebohrt. Dieses einzuzeichnen könnte auch eine der Planungsaufgaben sein.
Oder den Biegeabstand und das Endbiegeteil zeichnen.

[elcabone]

Es scheint, dass es zwei Zylinder gibt, und die aktuelle Frage ist, ob der zweite Zylinder mit zwei Blechen oder nur mit einem befestigt wird. Insgesamt sind ja drei Bleche vorhanden. Zudem ist unklar, ob der Zylinder über der Leiste fährt oder ob in der Prüfung eine Bohrung in die Leiste gemacht werden muss, damit der Zylinder durchfahren kann. Weil der Zylinder den Klotz nur knapp stoppen könnte, wenn er über die Leiste fährt, da er fast darüber hinweg geht.

Hö....Post 1, Seite 1 gibt da eigentlich gute Information, wie es sein kann.

[elcabone]

Das IHK Programm ist aber auch mal wieder unterirdisch.

Bekommt man nicht schon im Kindergarten gelehrt, dass man Ausgänge nicht an mehreren Stellen beschreibt (hier z.B. -PF3/-PF33)?

Da sitzen wahrlich keine Fachleute hinter. Immer wieder traurig.

Edit:
Nichtmal die Merker werden zurückgesetzt bei Not-Aus / Steuerung aus / Betriebsartwechsel etc.... so unfähig kann doch kein Mensch sein!

De facto: Programm selbst schreiben ist die bessere Lösung!

[seriöseSchnittstelle]

Moin, wir haben von S7-300 auf eine Can-Bus-Steuerung von ifm für die AP1 2024 umstellen müssen, dafür musste ich einige Seiten des Elektroschaltplans in den Bereitstellungsunterlagen anpassen, da die verwendete SPS mit Steckverbindern angeschlossen wird. Die Änderungen würde ich in einem gesonderten Schnellhefter zur Prüfung mitgeben, zusätzlich zu den gelben Bereitstellungsunterlagen.
Hat da schon jemand Erfahrungen gesammelt bezüglich veränderter/ zusätzlicher Doku? Das sollte doch hoffentlich keine Probleme mit den Prüfern geben oder?
Hier eine der angepassten Seiten:

Blatt 5 ifm FJ2024.pdf

Ich danke vielmals für eure Hilfe!

[feinaueac1]

Das IHK Programm ist aber auch mal wieder unterirdisch.

Bekommt man nicht schon im Kindergarten gelehrt, dass man Ausgänge nicht an mehreren Stellen beschreibt (hier z.B. -PF3/-PF33)?

Da sitzen wahrlich keine Fachleute hinter. Immer wieder traurig.

Edit:
Nichtmal die Merker werden zurückgesetzt bei Not-Aus / Steuerung aus / Betriebsartwechsel etc.... so unfähig kann doch kein Mensch sein!

De facto: Programm selbst schreiben ist die bessere Lösung!

Wo hast du das Programm von der IHK herbekommen?

[FakePlaysZ]

Guten Tag,
bei uns kam die Frage auf, ob man bei der Isolationsmessung (siehe Prüfprotokoll der letzten Jahre) wenn man L1 -> +24V; L2 -> +24V, etc. entweder so wie die Messungen davor mit 500V misst oder mit 250V. Manche argumentieren, dass man 250V benutzen muss, da man im PELV System (Kleinspannung) misst. Andere argumentieren, dass man ja im Hauptstromkreis (L1, L2, L3) misst und man deswegen die 500V benutzt.
In der VDE steht bei Kleinspannung 250V benutzen und bei Hauptspannung 500V. Aber es handelt sich ja um eine Mischung oder nicht?

[elcabone]

Guten Tag,
bei uns kam die Frage auf, ob man bei der Isolationsmessung (siehe Prüfprotokoll der letzten Jahre) wenn man L1 -> +24V; L2 -> +24V, etc. entweder so wie die Messungen davor mit 500V misst oder mit 250V. Manche argumentieren, dass man 250V benutzen muss, da man im PELV System (Kleinspannung) misst. Andere argumentieren, dass man ja im Hauptstromkreis (L1, L2, L3) misst und man deswegen die 500V benutzt.
In der VDE steht bei Kleinspannung 250V benutzen und bei Hauptspannung 500V. Aber es handelt sich ja um eine Mischung oder nicht?

500V.
Im Fehlerfall hast du den Saft über Erde ja mit dem L1 verbunden. (z.B. Defekt der galvanischen Trennung)

[DannyS]

Hallo zusammen,

wie biegt ihr das Alu-Blech mit dem Biegeklotz?
Habe leider nichts in der Richtung finden können

Vielen Dank

[UP Multimedia Serv]

500V.
Im Fehlerfall hast du den Saft über Erde ja mit dem L1 verbunden. (z.B. Defekt der galvanischen Trennung)

Yep dito bei uns genauso.

Hallo zusammen,
wie biegt ihr das Alu-Blech mit dem Biegeklotz?
Habe leider nichts in der Richtung finden können

Vielen Dank

Ja mit dem Biegeklotz mit 4mm Radius funktioniert bei uns ganz gut. Mit dem Tiefenmesser des Messchiebers, messen wir auf den Biegeklotz, dann noch mit dem Winkel ausrichten und die Sache ist gebogen.
Ist jetzt schon ne woche her wo ich es ausprobiert habe, ich meine das Mass war 31mm.

Ansonsten mal mit 2mm Al-Blech probieren und sich annähern.

[DannyS]

Ja mit dem Biegeklotz mit 4mm Radius funktioniert bei uns ganz gut. Mit dem Tiefenmesser des Messchiebers, messen wir auf den Biegeklotz, dann noch mit dem Winkel ausrichten und die Sache ist gebogen.
Ist jetzt schon ne woche her wo ich es ausprobiert habe, ich meine das Mass war 31mm.

Ansonsten mal mit 2mm Al-Blech probieren und sich annähern.

Vielen Dank für die Tipps
Letzte Woche habe ich das dann auch mal getestet, gleich 2 Bleche gerissen…
Wie ist am besten die Durchführung? Mit Gummihammer? Einfach auf das Blech oder ein anderes Stück Metall vorhalten?

[dozi]

Ja mit dem Biegeklotz mit 4mm Radius funktioniert bei uns ganz gut. Mit dem Tiefenmesser des Messchiebers, messen wir auf den Biegeklotz, dann noch mit dem Winkel ausrichten und die Sache ist gebogen.
Ist jetzt schon ne woche her wo ich es ausprobiert habe, ich meine das Mass war 31mm.

Ansonsten mal mit 2mm Al-Blech probieren und sich annähern.

Vielen Dank für die Tipps
Letzte Woche habe ich das dann auch mal getestet, gleich 2 Bleche gerissen…
Wie ist am besten die Durchführung? Mit Gummihammer? Einfach auf das Blech oder ein anderes Stück Metall vorhalten?

Zwei Bleche gerissen? --> Bei Alu sollte man auf die Walzrichtung achten! Dann sollte ein 2mm Alu-Blech beim 4mm Radius nicht reißen.