Höhenverstellung Abschlussprojekt

Alles zum Thema Abschlussprüfung Teil 2 (AP2).
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MetallMann
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Höhenverstellung Abschlussprojekt

Beitrag von MetallMann » Fr 1. Apr 2011, 14:30

Hallo ihr alle,

ich habe in meiner Abschlussprüfung eine Aufgabenstellung bekommen, in der eine Höhenverstellung eines Laufbandes konstruiert werden soll. Die Lösung soll Pneumatik und Elektrik beinhalten.
Ich habe mir natürlich schon Gedanken gemacht und habe eine eventuelle Lösung aber die ist komplizierter.
Ich wollte euch um euren Rat fragen ob ihr mir eine Lösung des Problemes sagen könnt.

Ps: das Laufband soll nur an einer Seite Höhenverstellbar sein und auf der anderen Seite steht es ganz normal auf dem Boden.

Ich wäre froh wenn ihr mir die ein oder anderen Lösungstipps geben könntet.

Gruß MetallMann :D
bewusstseinsspalter
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Beitrag von bewusstseinsspalter » Fr 1. Apr 2011, 16:37

Hi...

Dann präsentiere doch mal Deine Gedanken.

Um welche Höhen und Laufbandlängen handelt es sich ? Welche Kräfte oder Momente sollen übertragen werden....und etc...pp.

Einfachste Lösung wäre ein Grundgestell. Darauf wird das Laufbandgestell einseitig gelenkig gelagert.

Auf der anderen Seite ein Zylinder der auch gelenkig gelagert ist und den Laufbahnrahmen nach oben drückt.

Getriebemotor drauf und Vorrichtung zum Spannen, fertig ist die Laube.

Gruß....
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sanjo90
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Beitrag von sanjo90 » Fr 1. Apr 2011, 17:01

Also damit ich das richtig verstehe. Dein Laufband soll nicht ganz sondern nur auf einer Seite hochfahren??

Wenn ja. Hier hab ich eine Vorlage. Also dein Laufband hat ja 2 Rollen die gelagert werden. Gehe ich mal von aus. Du hast 3 Drehpunkte. Einmal hinten am Zylinder und vorne an der Zylinderstange und am anderen ende des Bandes. Durch die Drehpunkte machst du Bolzen rein die geringfügig kleiner sind als die Bohrung, um abrieg zu vermeiden würde ich eine Messingbuchse einpressen lassen. bessere gleiteigenschaft. Hoffe ist verständlich für dich. hier eine Zeichnung, bei Fragen einfach fragen ;)

http://img853.imageshack.us/f/unbenanntoy.jpg/
MetallMann
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Beitrag von MetallMann » Sa 2. Apr 2011, 14:38

Alsooo.... :)

das Laufband steht derzeit in Produktion. Es ist ein 2,5m langes Laufband.
Gewichtsmäßig ist es sehr schwer einzuschätzen.
Die Idee einen Zylinder Mittig unter ein Gestell zu basteln hatte ich auch schon aber die Gewichtsfrage war mein problem. Derzeit kann keine Gewichtskontrolle durchgeführt werden.
Aber grob gesagt ist es die einfachste Lösung :).

Die andere Idee war, an der nicht verstellbaren Seite eine Drehpunkt zu schaffen durch einen Kegel der gedreht wird und am Gestell befestigt wird.
Somit habe ich die erste Drehachse des Bandes schon aus dem Kopf.
Sooo... dann zur Lösung von der Höhe.
Ich wollte Böcken fräsen, wo ein Getriebe mit Welle montiert wird, das wiederum am Gestell befestigt wird. Durch einen Motor wird die Kontruktion angetrieben.

Aber da ich persönlich die Lösung etwas aufwendig und kompliziert finde überlege ich derzeit für eine einfache aber genau so effektive Lösung.

Falls von euch jemand gute Gedanken hat schreibt mir pls eine PN oder postet bitte einen Eintrag.

Ps: Danke für eure Post und für die Zeichnugn ich lass es mir schon durch den Kopf gehen :).

Gruß MetallMann
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Beitrag von MetallMann » Sa 2. Apr 2011, 14:39

Bevor ich es vergesse, es soll eine Höhenverstellung von sage ich jetzt mal max. 60mm erreicht werden :).

Gruß
Mitch
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Beitrag von Mitch » Di 5. Apr 2011, 16:28

sind es denn immer nur 2 höhen einzustellen?
oder musst du zwischen 0 und 60 mm alles erreichen können?

weil bei so nem kurzen Weg würde ich eher an Pneumatik als an Motoren denken.
Du könntest den Träger der zu verstellenden Seite mit (z.B.) nem Kniehebel ausstatten, dann ist auf dem Zylinder nicht die Belastung wenn schwere Kisten drüber rollen sonder er muss nur das Band heben wenn verfahren wird.
und fürs einfahren kannst so auch leicht ne Dämpfung einbauen damits nicht runterkracht wenn das Knie einknickt. Was sagt ihr?
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Beitrag von MetallMann » Di 5. Apr 2011, 17:01

Es sollte alles zwischen 0mm - 60mm angefahren werden.
Die Last di auf dem Band ist ist sehr gering ;) es laufen keine schweren Kisten oder sonstiges drüber.

Das ist halt die Frage realisiere ich es pneumatisch mit 2 Zylindern oder mit einem Motor + Getriebe + Spindel.
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Beitrag von mechi__ » Di 5. Apr 2011, 18:18

Ich würde glaube ich den Motor bevorzugen, aber die Frage ist auch wird es wirklich Praktisch eingesetzt?

weil wenn ja würde ich auch darauf achten wie ist die Umgebung? gibt es Druckluft in der Nähe oder nicht.

Ex oder nicht ex?

wird es oft am Tag verstellt oder nicht so oft. (Geschwindigkeit)

Soll es von Hand verstellt werden oder Automatisch?

Wenns halt einfach so ABM nur für deine Prüfung ist ist das natürlich egal.

Bei einem Getriebe Motor ist der Forteil das Getriebe Blockiert wenn der strom ausfällt bei einer Realisierung mit Pneumatik musst du dir was einfallen lassen wenn die Druckluft ausfällt oder ein schlach abreißt wie du es gegen herabfallen absicherst.
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Beitrag von MetallMann » Di 5. Apr 2011, 18:29

Das Projekt wird auch im Alltag der Firma eingesetzt sobald es fertig konstruiert wurde.
Wenn überhaupt würde das Band automatisch hoch und abfahren aber da diese Bewegung nicht sehr oft stattfindet wäre es ja kein Problem.
Ja das habe ich mir auch gedacht, weil für die Pneumatik müsste ich mir noch etwas für die Sicherheit einfallen lassen was ich beim Getriebe nicht brauche.
Ich tendiere auch zur Wahl mit Motor und Getriebe.
Als Pneumatik Punkt in meiner Prüfung lasse ich mir dann noch etwas ganz spezielles kleines als Highligt einfallen :).
Aber ich bedanke mich schon einmal für eure Vorschläge und Tipps.
Falls jemand doch noch Ideen hat bitte posten ;).
Danke!

Gruß MetallMann
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Beitrag von bewusstseinsspalter » Di 5. Apr 2011, 19:03

MetallMann hat geschrieben:Ja das habe ich mir auch gedacht, weil für die Pneumatik müsste ich mir noch etwas für die Sicherheit einfallen lassen was ich beim Getriebe nicht brauche.
Hi...

Vorschlag zur Sicherheit bei einem Pneumatikzylinder:

Entweder ein entsperrbares Rückschlagventil in der Zuleitung

http://www.festo-didactic.com/de-de/ser ... NDguNjYxMg

oder

ein federzentriertes 5/2 Wegeventil mit Sperr.-Ruhestellung

http://www.festo-didactic.com/de-de/ser ... NDguNjYwMQ

verbauen.

Gruß....
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Beitrag von sanjo90 » Di 5. Apr 2011, 19:14

nur zur info. das is kein 5/2 Wegeventil sondern ein 5/3 Wegeventil. Also wenn es für die Prüfung ist würde ich es Pneumatisch machen wenn du es nur 2 mal am Tag verfahren werden muss. Mit Motor und Spindel wäre in meinen Augen viel zu teuer und schwachsinnig.
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Beitrag von bewusstseinsspalter » Di 5. Apr 2011, 19:20

Sorry.....muß natürlich 5/3 heissen !!

Ich denke, mit Motor wäre es für hohe Ausfahrgeschwindigkeiten auch viel zu verschleissanfällig (vorallem bei indirekter Anlenkung zum Motor).
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Beitrag von MetallMann » Di 5. Apr 2011, 19:54

Für einen geringen Fahrweg ist die Pneumatik natürlich um einiges besser und genauer einzustellen meine Meinung nach.
Teuer sind beide Versionen aber der Preis spielt in Erster Lienie keine Rolle hauptsache ich weiß wie ich es realisiere.

Gruß
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Beitrag von sanjo90 » Di 5. Apr 2011, 19:58

Kommt drauf an. Du kannst mit dem richtigen Motor bis auf 1/10 mm genau einstellen. Kannst es auch automatisieren das es automatisch passiert. das du ein wert eingibst z.b. 20mm und der fährt es dir dann um 20 hoch oder runter. wenn die kosten ehh keine Rolle spielen.
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Beitrag von MetallMann » Di 5. Apr 2011, 20:00

Ich werde es morgen auf der Arbeit ansprechen und mit meinem Ausbilder disskutieren und dann berichte ich euch worauf wir uns geeinigt haben.
Habe dank euch ja auch nun viele Tipps bekommen die ich einfügen werde.
Danke schonmal.
Bis Morgen.

Gruß MetallMann
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