SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
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SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
Hi Leute,
hat jemand ein funktionierendes SPS-Programm zur Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015?
Soweit ich weiß muss ich(Ich mache PAL) auch in der Prüfung programmieren, dass heißt , das Programm wäre ja eh nicht komplett vollständig.
Gibt vielleicht sogar die IHK eine offizielle Version raus oder programmiere ich es lieber selber?
Viele Dank!
hat jemand ein funktionierendes SPS-Programm zur Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015?
Soweit ich weiß muss ich(Ich mache PAL) auch in der Prüfung programmieren, dass heißt , das Programm wäre ja eh nicht komplett vollständig.
Gibt vielleicht sogar die IHK eine offizielle Version raus oder programmiere ich es lieber selber?
Viele Dank!
Re: SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
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Re: SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
Hallo,
hat jemand schon das Programm geschrieben?
Ich habe meines Fertig. Und wollte Fragen ob er mir seines senden kann dass ich meines Überprüfen kann.
hat jemand schon das Programm geschrieben?
Ich habe meines Fertig. Und wollte Fragen ob er mir seines senden kann dass ich meines Überprüfen kann.
Re: SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
Servus. Benötige ein vollständiges Programm für die ap2. Habe soweit alles vollständig aufgebaut es fehlt mir nur das sps programm ich komme damit garnicht klar. Und hier im Betrieb kennt sich auch keiner damit aus bzw hat keine Zeit mir zu helfen. Lg
Re: SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
Ist jedoch schlecht, wenn man in der Prüfung selbst etwas am Programm machen muss.Grafcet hat geschrieben:Servus. Benötige ein vollständiges Programm für die ap2. Habe soweit alles vollständig aufgebaut es fehlt mir nur das sps programm ich komme damit garnicht klar. Und hier im Betrieb kennt sich auch keiner damit aus bzw hat keine Zeit mir zu helfen. Lg
Re: SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
Das wird kein Problem sein da ich mich schnell rein fuchsen werden was dran kommen könnte. Bitte euch um Unterstützung. Lg
Re: SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
Welches Programm benutzt du, TIA Portal V11, V12, 13, oder Simatic Manager oder..?Grafcet hat geschrieben:Das wird kein Problem sein da ich mich schnell rein fuchsen werden was dran kommen könnte. Bitte euch um Unterstützung. Lg
Re: SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
Simatic manager
Re: SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
Ich werd' mich morgen oder ab nächste Woche Montag ans Programm machen.
Schreibt ihr auch schon das Programm so, wie eure Vermutung ist (also ein 2tes Exemplar/Programm ^^?)?
Spricht vermutlich den Automatikbetrieb so, dass..
.. Lichtschranke unterbrochen -> großer Klotz unabhängig vom Material -> Ausschuss in Grundstellung (?)
.. Lichtschranke nicht unterbrochen -> wie Winter 14/15 nur zusätzlich mit induktiven & kapazitiven Sensor an der Wippe
Schreibt ihr auch schon das Programm so, wie eure Vermutung ist (also ein 2tes Exemplar/Programm ^^?)?
Spricht vermutlich den Automatikbetrieb so, dass..
.. Lichtschranke unterbrochen -> großer Klotz unabhängig vom Material -> Ausschuss in Grundstellung (?)
.. Lichtschranke nicht unterbrochen -> wie Winter 14/15 nur zusätzlich mit induktiven & kapazitiven Sensor an der Wippe
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Re: SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
so hab ich es gemacht. erscheint halt auf den ersten blick am sinnigsten, weil die beiden anderen positionen schon vergeben sind. könnte aber möglich sein, dass sich die positionen dann in der prüfung nach "kundenwusch" ändern.tiehjay hat geschrieben:
.. Lichtschranke unterbrochen -> großer Klotz unabhängig vom Material -> Ausschuss in Grundstellung (?)
aber das dann zu optimieren wird wohl kein großes problem sein, denke ich
Re: SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
Ich muss mir jetzt mal die Meldeampel anschauen, da wir ja auf die Aktor/Sensor-Verteilerboxen gehen mit zwei Leitungen (X35 und X37).mikeymcfly hat geschrieben:so hab ich es gemacht. erscheint halt auf den ersten blick am sinnigsten, weil die beiden anderen positionen schon vergeben sind. könnte aber möglich sein, dass sich die positionen dann in der prüfung nach "kundenwusch" ändern.tiehjay hat geschrieben:
.. Lichtschranke unterbrochen -> großer Klotz unabhängig vom Material -> Ausschuss in Grundstellung (?)
aber das dann zu optimieren wird wohl kein großes problem sein, denke ich
Mal schauen, was alles in meinen Unterlagen vorhanden ist. (Waren ja nun einige Prüfungen mit gemacht worden und ALLES ist wohl nicht mehr drin' ..)
Re: SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
Kann jemand das Programm hochladen? Ich hab irgendwo den Wurm drin und würde die Anlage gerne mal in Betrieb nehmen und mich in sps rein arbeiten da mir in Betrieb keiner helfen kann.
Re: SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
Leider habe ich Simatic Manager Step 7 nicht mehr
Aber ich würde ganz ehrlich auch das Programm selbst schreiben, denn ihr müsst in der AP2 auch den Automatikbetrieb SELBST ERSTELLEN.
Ich werde hier mal eine schnelle Erklärung für "Dumme" (schlechte Aussage wirklich, hat ja nichts mit Intelligenz zu tun sondern mit niemals gelernt und keiner kann helfen) wie man einen GRAFCET in ein SPS Programm umsetzt. Dies ist mit ABSICHT die LANGE Art eine Ablaufsteuerung zu schreiben. Also Veteranen Programmierer nicht wundern bitte.
Ihr fangt mit der Zuordnungsliste an, I1 wird auf E0.0 geschrieben und so weiter, übernehmt auch direkt die Namen, sodass die fertige Liste dann so aussieht:
"-A1" E0.0 BOOL "Meldung Not-Aus O.K."
Schreibt einfach runter, I2 E0.1, I2 ist E0.2 usw
Das Gleiche mit den Ausgängen.
Dann noch die Merker, fangt mit dem niedrigsten Merker an der noch frei ist (meist M0.0) und nennt diesen Schritt 1 (Kommentar und Name) dann geht die GRAFCETs runter und belegt jeden Schritt mit einem Merker.
"Schritt 1" M0.0 BOOL Schritt 1
"Schritt 2" M0.1 BOOL Schritt 2
usw.
Dann fangt ihr an und guckt euch zuerst an, wieviele Unter GRAFCET es gibt. In eurem Fall 4 (den Taktgeber braucht ihr nicht, erklär ich gleich warum nicht) G_Freigabesicherheit, G_Leuchtmelder, G_Ansteuerung und G_Automatikbetrieb.
Erstellt 4 Bausteine die genau so heißen und zieht diese schonmal in den OB1. Nach den 4 Netzwerken in OB1 erstellt je ein Netzwerk für die Ausgänge AUßER für die Leuchtmelder. also die Ausgänge O1 und O2-O8. auf jeweils ein "=" Baustein. Belasst den OB1 erstmal so und macht euch an die Unter-GRAFCETs.
Jetzt anfangen. Zuerst die Freigabesicherheit. Diese ist etwas "komplizierter" als eine normale Ablaufsteuerung, weswegen ich diese komplett erklären werde und dann eine etwas "einfachere" erklären werde.
Schritt 1
Erstellt ein RS und benennt diesen "Schritt 1" er wird dann automatisch auf M0.0 belegt.
An das Set von diesem RS kommt eine UND Bedingungen, nämlich das ALLE Schritte aus sind (Schritt 2 NEGIERT und Schritt 3 NEGIERT)
An das Reset kommt der Schritt 2.
Schritt 2
RS und mit Schritt 2 benennen
An das Set kommt ein UND mit den Eingängen "Schritt 1" und die Transitionsbedingungen vom GRAFCET (einfach ablesen, ein Überstrich über dem Eingang heißt natürlich, dass der Eingang negiert ist) wird bei Schritt 1 auf 2 ein ziemlich langes UND.
An das Reset kommt Schritt 3 ODER die Transitionen von Schritt 2 auf Schritt 1 (mit einem UND verbunden)
Das Reset ließt also "Schritt 2 ODER -A1 NEGIERT"
Schritt 3
RS mit Schritt 3 benennen
An das SET kommt ein UND mit Schritt 3 und den Transitionsbedingungen
An das Reset kommen die Transitionsbedingungen von Schritt 3 auf Schritt 1.
Nach diesen drei Netzwerken kommen globale Merker, z.B. im Freigabesicherheit GRAFCET ist das "G_Automatikbetrieb {}" als Merker, sowie "Freigabe" als Merker, an die Eingänge hiervon kommen einfach die Schritte, welche diese anschalten.
Im Falle des Merkers "Freigabe" ist das also ein "=" Baustein mit dem Eingang "Schritt 3"
Zudem muss noch entweder hier, oder im Automatikbetrieb ein Counter eingebaut werden, demnach also einen Baustein erstellen "=" der heißt "Counter=0" und auf einen Merker legen.
Das wäre der erste GRAFCET schonmal durch.
Eine Ablaufsteuerung sieht immer gleich aus.
Der erste Schritt in einem neuen GRAFCET ist also mit einem UND an das Set und dann "Vorheriger Schritt UND Transitionsbedingungen" an das Reset kommt immer "Nächster Schritt ODER Globale Abschaltbedingungen (z.B. Not Aus betätigt oder Globaler Merker der abschaltet). Bei zwei Schritten die hintereinander stehen gibt dies ein Problem, da diese sich gegenseitig ausschalten (SET Bedingung ist der vorherige Schritt, was auch gleichzeitig der RESET vom vorherigen Schritt, gibt Probleme), demnach muss man einfach vom ersten Schritt die SET Bedingung "Nächster Schritt nicht an" und die RESET Bedingung "Nächster Schritt an" machen und den zweiten Schritt die Transitionen nehmen.
Einfaches Beispiel, Taster -S1 soll etwas an und ausschalten über zwei Schritte im GRAFCET, Transition von Schritt 1 auf Schritt 2 ist -S1 an, Transition von Schritt 2 auf Schritt 1 ist -S1 aus.
Schritt 1 RS S = Schritt 2 NEGIERT R = Schritt 2
Schritt 2 RS S = -S1 R = -S1 NEGIERT
Habt ihr mehr als zwei Schritte sieht der Ablauf sehr viel einfacher aus
Schritt n RS S = Schritt n-1 UND Transitionen R = Schritt n+1 ODER Globale Merker (z.B. "G_Automatik {}")
Macht euch nicht zuviele Gedanken, rattert einfach das Schema X durch (je ein RS für jeden Schritt mit wie vorher gesagt S und R in diesem Schema) und macht euch KEINE Gedanken über die Aktionen, welche diese Schritte ausführen sollen. Wenn ihr damit fertig seid könnt ihr die Ausgänge programmieren, diese habt ihr ja in OB1 erstellt. Bis auf die Leuchtmelder Ausgänge, diese könnt ihr in den Baustein G_Leuchtmelder mit reinschreiben, wieder ein "=" Baustein mit der UND Bedingung "Schritt 201 UND -2B1" für z.B. -P12.
Die Ausgänge sind alle "=" Bausteine, sollten diese mit z.B. 1M1:=1 bezeichnet sein setzt ihr einfach ein RS vor den "=" Baustein (oder bennent den RS gleich als Ausgang, wie ihr wollt)
Dann einfach die Schritte auf das S in denen steht ":=1" und die Schritte auf R bei welchen steht ":=0", sollten diese mit einer Zusatzbedingung bestückt sein natürlich ein UND mit dazu (Schritt 1 UND -2B1 direkt an das ODER mit den anderen Schritten). Wenn kein := da steht ist es einfach nur ein Ausgang "="
In diesem Beispiel für -1M1
Schritt 7 UND -S7 negiert UND -S6 UND -1B2 negiert
ODER
Schritt 43 UND -1B2 negiert
(falls ich was übersehen habe, kann gut sein)
Ich hoffe, dass hilft ein bisschen. Falls es trotzdem Probleme gibt könnt ihr nachfragen, ich bin allerdings nur noch diese drei Tage da, dann bin ich fertig und hab Urlaub.
Den Taktmerker könnt ihr in den Eigenschaften der CPU einstellen und auf einen Merker (z.b. M100) legen, dann ist 1Hz "M100.5". Jedes Bit des Merkers 100 hat eine andere Frequenz.
Aber ich würde ganz ehrlich auch das Programm selbst schreiben, denn ihr müsst in der AP2 auch den Automatikbetrieb SELBST ERSTELLEN.
Ich werde hier mal eine schnelle Erklärung für "Dumme" (schlechte Aussage wirklich, hat ja nichts mit Intelligenz zu tun sondern mit niemals gelernt und keiner kann helfen) wie man einen GRAFCET in ein SPS Programm umsetzt. Dies ist mit ABSICHT die LANGE Art eine Ablaufsteuerung zu schreiben. Also Veteranen Programmierer nicht wundern bitte.
Ihr fangt mit der Zuordnungsliste an, I1 wird auf E0.0 geschrieben und so weiter, übernehmt auch direkt die Namen, sodass die fertige Liste dann so aussieht:
"-A1" E0.0 BOOL "Meldung Not-Aus O.K."
Schreibt einfach runter, I2 E0.1, I2 ist E0.2 usw
Das Gleiche mit den Ausgängen.
Dann noch die Merker, fangt mit dem niedrigsten Merker an der noch frei ist (meist M0.0) und nennt diesen Schritt 1 (Kommentar und Name) dann geht die GRAFCETs runter und belegt jeden Schritt mit einem Merker.
"Schritt 1" M0.0 BOOL Schritt 1
"Schritt 2" M0.1 BOOL Schritt 2
usw.
Dann fangt ihr an und guckt euch zuerst an, wieviele Unter GRAFCET es gibt. In eurem Fall 4 (den Taktgeber braucht ihr nicht, erklär ich gleich warum nicht) G_Freigabesicherheit, G_Leuchtmelder, G_Ansteuerung und G_Automatikbetrieb.
Erstellt 4 Bausteine die genau so heißen und zieht diese schonmal in den OB1. Nach den 4 Netzwerken in OB1 erstellt je ein Netzwerk für die Ausgänge AUßER für die Leuchtmelder. also die Ausgänge O1 und O2-O8. auf jeweils ein "=" Baustein. Belasst den OB1 erstmal so und macht euch an die Unter-GRAFCETs.
Jetzt anfangen. Zuerst die Freigabesicherheit. Diese ist etwas "komplizierter" als eine normale Ablaufsteuerung, weswegen ich diese komplett erklären werde und dann eine etwas "einfachere" erklären werde.
Schritt 1
Erstellt ein RS und benennt diesen "Schritt 1" er wird dann automatisch auf M0.0 belegt.
An das Set von diesem RS kommt eine UND Bedingungen, nämlich das ALLE Schritte aus sind (Schritt 2 NEGIERT und Schritt 3 NEGIERT)
An das Reset kommt der Schritt 2.
Schritt 2
RS und mit Schritt 2 benennen
An das Set kommt ein UND mit den Eingängen "Schritt 1" und die Transitionsbedingungen vom GRAFCET (einfach ablesen, ein Überstrich über dem Eingang heißt natürlich, dass der Eingang negiert ist) wird bei Schritt 1 auf 2 ein ziemlich langes UND.
An das Reset kommt Schritt 3 ODER die Transitionen von Schritt 2 auf Schritt 1 (mit einem UND verbunden)
Das Reset ließt also "Schritt 2 ODER -A1 NEGIERT"
Schritt 3
RS mit Schritt 3 benennen
An das SET kommt ein UND mit Schritt 3 und den Transitionsbedingungen
An das Reset kommen die Transitionsbedingungen von Schritt 3 auf Schritt 1.
Nach diesen drei Netzwerken kommen globale Merker, z.B. im Freigabesicherheit GRAFCET ist das "G_Automatikbetrieb {}" als Merker, sowie "Freigabe" als Merker, an die Eingänge hiervon kommen einfach die Schritte, welche diese anschalten.
Im Falle des Merkers "Freigabe" ist das also ein "=" Baustein mit dem Eingang "Schritt 3"
Zudem muss noch entweder hier, oder im Automatikbetrieb ein Counter eingebaut werden, demnach also einen Baustein erstellen "=" der heißt "Counter=0" und auf einen Merker legen.
Das wäre der erste GRAFCET schonmal durch.
Eine Ablaufsteuerung sieht immer gleich aus.
Der erste Schritt in einem neuen GRAFCET ist also mit einem UND an das Set und dann "Vorheriger Schritt UND Transitionsbedingungen" an das Reset kommt immer "Nächster Schritt ODER Globale Abschaltbedingungen (z.B. Not Aus betätigt oder Globaler Merker der abschaltet). Bei zwei Schritten die hintereinander stehen gibt dies ein Problem, da diese sich gegenseitig ausschalten (SET Bedingung ist der vorherige Schritt, was auch gleichzeitig der RESET vom vorherigen Schritt, gibt Probleme), demnach muss man einfach vom ersten Schritt die SET Bedingung "Nächster Schritt nicht an" und die RESET Bedingung "Nächster Schritt an" machen und den zweiten Schritt die Transitionen nehmen.
Einfaches Beispiel, Taster -S1 soll etwas an und ausschalten über zwei Schritte im GRAFCET, Transition von Schritt 1 auf Schritt 2 ist -S1 an, Transition von Schritt 2 auf Schritt 1 ist -S1 aus.
Schritt 1 RS S = Schritt 2 NEGIERT R = Schritt 2
Schritt 2 RS S = -S1 R = -S1 NEGIERT
Habt ihr mehr als zwei Schritte sieht der Ablauf sehr viel einfacher aus
Schritt n RS S = Schritt n-1 UND Transitionen R = Schritt n+1 ODER Globale Merker (z.B. "G_Automatik {}")
Macht euch nicht zuviele Gedanken, rattert einfach das Schema X durch (je ein RS für jeden Schritt mit wie vorher gesagt S und R in diesem Schema) und macht euch KEINE Gedanken über die Aktionen, welche diese Schritte ausführen sollen. Wenn ihr damit fertig seid könnt ihr die Ausgänge programmieren, diese habt ihr ja in OB1 erstellt. Bis auf die Leuchtmelder Ausgänge, diese könnt ihr in den Baustein G_Leuchtmelder mit reinschreiben, wieder ein "=" Baustein mit der UND Bedingung "Schritt 201 UND -2B1" für z.B. -P12.
Die Ausgänge sind alle "=" Bausteine, sollten diese mit z.B. 1M1:=1 bezeichnet sein setzt ihr einfach ein RS vor den "=" Baustein (oder bennent den RS gleich als Ausgang, wie ihr wollt)
Dann einfach die Schritte auf das S in denen steht ":=1" und die Schritte auf R bei welchen steht ":=0", sollten diese mit einer Zusatzbedingung bestückt sein natürlich ein UND mit dazu (Schritt 1 UND -2B1 direkt an das ODER mit den anderen Schritten). Wenn kein := da steht ist es einfach nur ein Ausgang "="
In diesem Beispiel für -1M1
Schritt 7 UND -S7 negiert UND -S6 UND -1B2 negiert
ODER
Schritt 43 UND -1B2 negiert
(falls ich was übersehen habe, kann gut sein)
Ich hoffe, dass hilft ein bisschen. Falls es trotzdem Probleme gibt könnt ihr nachfragen, ich bin allerdings nur noch diese drei Tage da, dann bin ich fertig und hab Urlaub.
Den Taktmerker könnt ihr in den Eigenschaften der CPU einstellen und auf einen Merker (z.b. M100) legen, dann ist 1Hz "M100.5". Jedes Bit des Merkers 100 hat eine andere Frequenz.
Re: SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
Bei mir erkennt er nichts wenn ich Schritt 1 hischreibe. Soll ich die Variablen als Static deklarieren oder in der PLC-Variablen?KAG-Alex hat geschrieben:Erstellt ein RS und benennt diesen "Schritt 1" er wird dann automatisch auf M0.0 belegt
Hier das gleiche Problem wo muss ich "Freigabe" deklarieren?KAG-Alex hat geschrieben:Im Falle des Merkers "Freigabe" ist das also ein "=" Baustein mit dem Eingang "Schritt 3"
Und kannst du bitte den Schritt mit dem erstellen des Counters nochmal erklären
KAG-Alex hat geschrieben:Baustein erstellen "=" der heißt "Counter=0" und auf einen Merker legen.
Re: SPS-Programm Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 2015
Mitch21 hat geschrieben:Bei mir erkennt er nichts wenn ich Schritt 1 hischreibe. Soll ich die Variablen als Static deklarieren oder in der PLC-Variablen?KAG-Alex hat geschrieben:Erstellt ein RS und benennt diesen "Schritt 1" er wird dann automatisch auf M0.0 belegt
Hier das gleiche Problem wo muss ich "Freigabe" deklarieren?KAG-Alex hat geschrieben:Im Falle des Merkers "Freigabe" ist das also ein "=" Baustein mit dem Eingang "Schritt 3"
Und kannst du bitte den Schritt mit dem erstellen des Counters nochmal erklären
KAG-Alex hat geschrieben:Baustein erstellen "=" der heißt "Counter=0" und auf einen Merker legen.
In den Prozessvariablen, alle Merker usw sind in den Prozessvariablen hinterlegt.
Benutzt du FC Bausteine ist es definitiv möglich, statische und temporäre Variablen im Header/Kopf des Bausteines zu benutzen, da diese in einen Datenbaustein geschrieben werden und dort statisch (mehr als einen Prozessablauf) oder temporär (nur einen einzigen Prozessablauf) geschrieben bleiben. Ich würde grade für Anfänger aber FB Bausteine und ALLE Merker/Variablen/Wörter usw in die PLC Variablen schreiben.
Ich editiere gleich nochmal mit einer längeren Erklärung über den Counter.
€dit
Der Counter heißt meist Z_Rueck oder so ähnlich, ihr braucht einen Rückwärtszähler der mit dem Merker "Counter=0" zurückgesetzt wird, überall dort, wo dieser Befehl kommt, wird der Merker auf 1 gesetzt.
Je nach Programmiersoftware muss der Zähler entweder auf R oder S auf den Ausgangswert (meist am Eingang "ZW" einfach den Wert reinschreiben z.B. für runterzählen von 5 auf 0 den ZW auf 5 setzen) gesetzt werden, wie das funktioniert könnt ihr im Programm selber nachgucken indem ihr den Zähler markiert und F1 drückt.
Dann kommt ein Boolscher Eingang, meist ZR (Zähl Rückwärts) der bei einer positiven Flanke den Zählwert um 1 verringert. Das seht ihr ja im Programm wann das geschehen soll.
Noch der R oder S Befehl, der den Zähler auf den eingegebenen Zählwert setzt, dieser ist auch Boolsch (also 0 oder 1), jedesmal wenn der Prozess "Counter = 5" sagt, wird also dieser Eingang angesprochen (einfach die Schritt Merker mit einem ODER auf diesen Eingang legen).
Als letztes noch der Ausgang, dieser wird meist 1 wenn der Zählwert 0 erreicht hat, d.h. ihr könnt diesen Ausgang auch direkt im Programm als Transitionsbedingung abfragen, diesen Eingang auf ein "=" Baustein legen und ihr einen freien Merker zuweisen, welchen ihr "CounterNull" o.ä. nennt. Diesen könnt ihr wie einen Sensor oder Taster ansehen, ist der Wert 1, ist die Transition "Counter = 0" logisch 1, ist der Wert 0 ist die Transition "Counter > 0" logisch 1.
Gegebenenfalls müsst ihr das "=" von CounterNull noch negieren, falls der Ausgang die ganze Zeit 1 ist und erst bei Zählwert 0 eine 0 ergibt, auch dies könnt ihr in der Hilfefunktion eures Programmes erfahren.
Ich hoffe das hilft weiter, mfg