Wie ist eigentlich das Studium auf der FH??

Alles rund ums Mechatronik-Studium
saqib
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Wie ist eigentlich das Studium auf der FH??

Beitrag von saqib » Do 5. Apr 2007, 12:33


Servus m3trohelp,

ich würde gerne wissen wie das Studium auf der FH ist??

Ist es genau das wie du dir das Vorgestellt hast oder doch nicht??

Wie siehts mit dem Lernen aus?? Wie gut ist der Unterricht?? Gruppenarbeit oder alles solo??

Was muss du pro Semester an Geld bezahlen??

Ich habe das Abitur gemacht, und zwar auf einem Technischen Gymnasium. Und habe mich für diese Richtung entschieden, weil ich mich dafür Interessiere. In naher Zukunft wird aber diese Seite ""Buhmen"". Das verspreche ich Smile !!

gruß Saqib


Also, das Studium bringt echt Spaß.

Im großen und ganzen ist es so, wie ich es erwartet habe. Ich habe mir aber den Informatik-Teil weniger ausgeprägt vorgestellt. Ist aber sicherlich von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich.

Mit dem Lernen siehts ganz gut aus - wenn ich bloß nicht so faul wär Cool -
Ist natürlich viel Arbeit. Auf den ersten Blick freut man sich über den "luftigen" Stundenplan (20 Std/Woche), aber wenn man die Prüfungsvorbereitung stressfrei überstehen will, sollte man täglich 2-4 Std. zusätzlich zum Lernen investieren.
Das viele Lernen wird dann mit laaaaangen Semesterferien belohnt (Hatte gerade erst 2 Monate frei Very Happy ).

Der Unterricht ist gut - Anfangs ist es wirklich gewöhnungsbedürftig mit ca. 100 Leuten in der Vorlesung zu sitzen und sich vom Stoff des Profs berieseln zu lassen. Mit der Lehre zum Mechatroniker hat man sehr gute Vorkenntnisse zu vielen Themen, sodass im ersten und zweiten Semester vieles wiederholung ist. Trotzdem darf man die Themen nicht aufschieben, sonst verliert man den Anschluss - es ist echt schockierend, wie schnell man den Stoff aus der Ausbildung wieder vergessen hat...
Der Stoff wird relativ schnell durchgenommen, was am Anfang ziemlich angsteinflößend sein kann. Beeindruckend ist der Stand der Technik - man hat ständig mit den neuesten Technologien zu tun und die Ausstattung der FH mit Rechnern und modernen Messgeräten ist echt gut. Exclamation

-Gruppenarbeit oder Solo?
In der Vorlesung hörst du dir echt nur an, was der Professor vorträgt und schreibst alles wichtige mit. Zusätzlich zu den Vorlesungen haben wir Übungsstunden, in denen Übungsaufgaben gerechnet werden - teilweise auch in Gruppenarbeit. Noch mehr Gruppenarbeit hast du in den Laboren. Dort werden Versuche und Messungen usw. in kleinen Teams gemacht.

In Schleswig-Holstein gibt es zum Glück noch keine Studiengebühren, dh. ich bezahle pro Semester nur knapp 100 Eur an das Studentenwerk. Dafür kann ich dann umsonst Bus fahren usw.

Ich hoffe, ich konnte Deine Fragen einigermaßen zufriedenstellen beantworten Wink
Danke für die Anwort (der Anfang steht bei "Ankündigungen") . Hab aber noch mehr Fragen :) :?: :

1. Wie sieht es den eigentlich in Mathematik und Technik aus
Analysis, Analytische Geometrie und Stochastik etc. kommen die auch dran :?: Und wie sieht den mit der Technik aus: Wird viel Physik verlangt oder fängt alles bei Null an :?: Darfs du auch selbstständig arbeiten, experimentieren und Geräte erstellen :?: :?:

Während ich das Technische Gymnasium besucht habe, habe ich Chemie gewählt--> dachte es würde besser zu mir passen. Jetzt würde ich es aber keinen empfählen. Gleich Physik, ist denke ich mal besser.

2. Material: Taschenrechner, Laptop und Handy
Darfs du während einer Vorlesung auch Fotos mit dem Handy machen (z. B. langsam in schreiben) :?:
Und der Taschenrechner: Kann man einen Programmierbarentaschenrechner auch in der Klausur verwenden oder doch nicht erlaubt :?: :?:
Laptop: Wie siehts eigntlich mit Programmen und Lizensen aus? Kriegst du die von eurem Prof. oder Geld spran und selber kaufen bzw. sich auf anderen wege es besorgen :?: :?:

3. Bücher, Bücher und nochmals Bücher
Gibt es Buchempfählungen oder Bücher selber aussuchen Bzw. "Nimm das was dir die Welt zur Verfügung gestellt hat" :?:

Nun das waren bis jetzt die Fragen die mir spontan eigefallen sind. Hoffe das die Fragen dich nicht um Hauen.

bis dann
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Beitrag von m3trohelp » Do 5. Apr 2007, 15:06

Hi, ich versuche mal deine Fragen der Reihe nach zu beantworten:

1. Mathematik 1 -Themen:
1. Semester:
• Lineare Algebra: Matrizenrechnung, Lösen von linearen
Gleichungssystemen, Vektorrechnung,
• Funktionen einer Veränderlichen : Darstellung, Polynome,
• gebrochen rationale, trigonometrische und
• Exponentialfunktionen incl. Umkehrfunktionen.
• renzwerte von Folgen und Funktionen.
• Differenzialrechnung: formales Differenzieren, Differenzial,
• Integralrechnung: bestimmtes und unbestimmtes Integral, uneigentliches
Integral, Integrationsmethoden.

2. Semester:
• Anwendungen der Differenzial- und Integralrechnung.
• Komplexe Rechnung: Komlexe Zahlen und Funktionen,
Ortskurven, Inversionen.
• Funktionen mehrerer Veränderlicher, partielle Ableitung, totales
Differential.
• Unendliche Reihen, Potenzreihen, Taylor-Reihen.
• Fourier-Reihen: Entwicklung, Berechnung der Fourier-
Koeffizienten.
• Differenzialgleichungen: Lösung von Ein-, Um- und Abschaltproblemen.
• Laplace-Transformation: Rechenregeln, Sätze, Anwendungen
auf Differenzialgleichungen.

Physik geht los bei der Kinematik und Wärmelehre (sollte Stoff in der FOS bzw. beim Abitur sein) in ziemlich straffen Tempo. Dann geht es weiter mit Wellenlehre, Akustik, Optik, Atomphysik. Brauchst eigentlich nur wenig Vorkenntnisse - musst bloß aufpassen, dass du immer am Ball bleibst.

Im Labor sind bestimmte Versuche zum Stoff aus der Vorlesung vorgegeben, die Du durchführen musst und zu denen anschliessend ein Protokoll erstellt und abgegeben werden muss.

2. Material
Bei uns hat sich bisher niemand beschwert, wenn während der Vorlesung die Tafel Fotografiert wurde.
Ich habe mir auf Empfehlung meines Mathe-Profs. einen TI Voyage 200 Taschenrechner zugelegt. Der darf auch (zum Glück) in der Klausur benutzt werden.

Benötigte Software bekommst du als Student kostenlos von der MSDNAA (Microsoft Developer Network Academic Alliance) bzw. zu günstigen Konditionen bei "Microsoft Studentoptions" (FH-Abhängig!).

Bücher gibt es viele. Meist gibt es von den Profs. am Anfang der Vorlesung einige Buchtipps. Ich bin ja erst im 2. Semester und kann dir somit noch keine Vorschläge für jedes Fach machen aber schau doch mal im Menü unter den Punkt Buch-/Softwaretipps nach. Ich werde die Sektion um die Sparte "Studium" erweitern, wenn ich Zeit habe.
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Beitrag von saqib » Di 10. Apr 2007, 17:43

Zitat "2. Material
Ich habe mir auf Empfehlung meines Mathe-Profs. einen TI Voyage 200 Taschenrechner zugelegt. Der darf auch (zum Glück) in der Klausur benutzt werden."

Servus,

ich habe einen TI 86 geschenkt bekommen. Würde gerne wissen ob dieser Rechner auch für das Studium reichen würde oder ist der Voyage 200 doch der bessere???

Dann wollte ich noch gerne wissen ob du schon mal mit der Tensor Mathematik gearbeitet hast??

Wie sieht es den mit dem Buch "Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Klausur- und Übungsaufgaben von Lothar Papula" aus?? Habe gehört soll gut sein! Beseitze aber selbst keins. Werde mir aber bald eins zulegen. Hast du es schon mal benutzt oder damit gearbeitet???

gruß Saqib
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Beitrag von m3trohelp » Mi 11. Apr 2007, 17:34

Hi,

der TI 86 ist der direkte Vorgänger des Voyage 200. Der Voyage hat meines Wissens nach ein paar mehr Funktionen und eine leichtere Bedienung durch die Benutzeroberfläche. Aber der TI 86 tuts allemal! Ich würde mir an deiner Stelle das Geld sparen und den TI 86 benutzen.

Tensor kenne ich nicht.

Den Papula habe ich selbst (Band 1 und 2 & Formelsammlung) und kann ihn wirklich empfehlen. Ist quasi das Standardwerk. Alles ist in gutem Umfang und verständlich erklärt und die Formelsammlung enthält auch alles was du brauchst

mfg Alex
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Beitrag von saqib » Fr 13. Apr 2007, 20:27

Was würdest du mehr empfählen:

1. Abitur --> Studium

2. Abitur --> Ausbildung --> Studium

3. Abitur --> Ausbildung + Studium (was man nicht über all in Deutschland bekommt :cry: )

Bedänke, es gut um Empfählung. Jetzt bloß nicht schreiben, "Dass muss du selbst Wissen :) ".

gruß Saqib
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Beitrag von m3trohelp » Sa 14. Apr 2007, 09:38

Naja, das ist nicht so einfach zu sagen.

Also ich habe zuerst die Ausbildung gemacht, dann die FOS und nun das Studium. Die FOS dauert mit abgeschlossenener Berufsausbildung nur 1 Jahr und ist Fachbezogen. D.h. wenn du FOS-Technik machst kannste nachher nicht BWL studieren.

Mit der Kombination Ausbildung + FOS hast du einen großen Vorteil in den Technischen Fächern, weil du viele Themen schon hattest, bei denen die Abiturienten ein dickes "?" auf der Stirn haben.
Ausserdem ist es später für den Job gut, wenn du schon pratische Erfahrung hast.

Mit dem regulären Abitur bist du in Mathe und Physik besser dran.

Am besten bist du daher bedient, wenn du Ausbildung und Abi machst - das dauert aber länger und ist nicht zwingend notwendig.

Also meine Empfehlung: Ausbildung-->FOS-->Studium ...und immer fleißig Mathe lernen.
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Beitrag von saqib » Fr 4. Mai 2007, 18:23

Servus,

wie sieht es den eigentlich damit aus, wenn vorher eine Ausbildung gemacht hat --> kriegt man dann im Studium eine verkürzung oder sowas in der richtung, wird vielleicht was annerkannt.

gruß Saqib
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Beitrag von m3trohelp » Sa 5. Mai 2007, 12:30

ja, das studium beinhaltet ein praktikum, dass verkürzt wird, wenn du eine ähnliche ausbildung gemacht hast.
die praktikumsdauer und die zeit der anrechnung wird von den hochschulen unterschiedlich behandelt.
in meinen fall entfiel dadurch das vorpraktikum von 4 wochen.
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Beitrag von phil3000 » Mo 25. Jun 2007, 10:50

Das Vorpraktikum ist 12 Wochen lang.

Fand ich garnicht schlecht, weil ich in allen Abteilungen und Fachbereichen arbeiten konnte. Passiert Dir als Azubi nicht unbedingt. Blöd is halt echt, daß man drei Monate ohne Entgeld arbeitet.

Wenn Du als Bachelor arbeiten gehen willst, ist eine Ausbildung während oder vor dem Studium von großem Vorteil - wird sehr gerne gesehen - und bringt auch beim statistischen Einstiegsgehalt ein par Prozente mehr.

Ausbildung und Studium parallel ist "zeitsparend" mehr nicht, aber auch nicht weniger. 3 Jahre mit Studium und Ausbildung früher fertig sein heißt Gehaltserhöhung und gehobene Position, wenn Deine Altersgenossen gerade in Ihren Job einsteigen. Also drei Jahre mehr Einzahlung in Deine Altersvorsorge oder ein Polo mehr, oder , oder, oder.
Meißt ist es so, daß Du Dir ein Unternehmen suchen mußt, das bereit ist Dich auszubilden. Bei uns ist es so, daß es einen Prof. gibt, der sich nur um solche Fälle kümmert und der dann Dein Ansprechpartner ist. In der Regel bekommst Du dann auch einen Studienplatz, wenn Du die Zugangsvorraussetzungen erfüllst. Wenn nicht bereits Bestandteil Deiner Bewerbung bzw. des Ausbildungsvertrages, wird die Hochschule Dich unterstützen Deinen Arbeitgeber von einem parallelen Studium zu überzeugen - zumindest ist das bei uns so; ich meine es gibt staatl. Fördergelder.
Dann heißt es richtig ackern.
Auch wenn Ausbildungsinhalte gekürzt werden, weil Du sonst teilweise einiges doppelt hättest, mußt Du Deinem Betrieb entsprechend viele Arbeitsstunden erbringen. Das bedeutet, vor allem in den Semesterferien, einen Fulltime Job. Das ist das Studium ohnehin schon - es darf also nie etwas liegen bleiben!
Wenn Du Dir das zutraust - mach es.
Du wirst niemanden finden, der Dir nicht dazu raten würde, wenn Du die Möglichkeit hast.
Ich glaube wer sich engagiert und mehr tut als andere macht nichts falsch.

Ich habe mich damit etwas beschäftigt, weil ich die Idee intr. fand. Im Endeffekt reizte mich eine technische Ausbildung aber so garnicht. Irgendwo im Blauman schwitzen ist eine gute Erfahrung - mir aber zu wenig Kopfarbeit - und weiße Kittel sind auch hübsch ;)
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Beitrag von Simon-S_B » Di 16. Okt 2007, 19:11

Tag,
als Bachelor-Studium hat man doch, wie ich gehört habe, grosse Vorteile wenn man eine entsprechende Ausbildung vorher gemacht hat. Nun muss man denn dann noch Praktikas machen und muss der Betrieb auch dafür geeignet sein oder kann ich solch ein Praktikum irgendwo machen. Wo nur Mechanik gemacht wird oder Elektronik? Oder muss es ein Betrieb sein der Mechatroniker beschäftigt
Technik entwickelt sich immer vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen. [Antoine de Saint Exupéry]
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Beitrag von m3trohelp » Di 16. Okt 2007, 21:07

Ich glaube ein Praktikum im Bereich Mechanik oder Elektrik reicht da aus - muss nicht speziell Mechatronik sein.

Ich bin jetzt im 3. Semester und die Vorteile der Ausbildung machen sich immer stärker bemerkbar. Am Anfang waren es die Grundlagen aus Mathe, Physik und Chemie, bei denen die Abiturienten eindeutig die Nase vorn hatten, doch bei Elektrotechnik, Elektronik, Messtechnik usw. haben wir nun den besseren Durchblick.
Nichts geht über gute Erfahrungswerte in der Werkstoffkunde! 8)
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Beitrag von Simon-S_B » Di 16. Okt 2007, 21:47

Hi, lernt man nicht die speziellen Sachen in Mathe, Physik und Chemie nicht auch im Fachabitur? Ist der Niveau unterschied zwischen Abitur und Fachabi auch in diesen Fächern so hoch. Denn Elektrotechnik hat doch viel mit Mathe und Physik zu tun!?
Danke für deine schnelle Antwort.
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Beitrag von m3trohelp » Mi 17. Okt 2007, 14:45

Ja, der Niveauunterschied ist da ganz deutlich.
Wir haben zB. in der FOS in Mathe nur Kurvendiskussion und ein bisschen Stochastik geschafft. Die Physik-Themen die wir in dem 1 Jahr FOS durch genommen haben, hatten wir in der FH in 3 Wochen abgehandelt 8O

Zwar war Chemie noch nie meine Stärke (ist auch nicht soooo wichtig im Mechatronik-Studium) - aber der Vorteil, den die Abiturienten da haben liegt darin, dass das bei denen nicht so lange her ist. Ich hatte Chemie zuletzt in der Realschule. Dazwischen liegen bei mir Ausbildung, 1 1/2 Jahre Arbeiten und FOS - da habe ich die Grundlagen schon längst verdrängt :wink:
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Beitrag von Simon-S_B » Mi 17. Okt 2007, 16:22

Danke für die Infos,
da ich mich noch nicht so viel für das Mechatronik Studium erkundigt habe, wollte ich auch mal nachfragen. Was den jetzt besser bewertet wird. Bachelor, da es international ist oder normaler Diplom-Ingenieur da man hier [so habe ich gehört] ein besseres Fachwissen vorweissen kann. Ich meine deutsche Ingenieure im Maschinenbau Bereich sind ja auch im Ausland gefragt. Und so wie ich gelesen habe wird nicht nur der Master und Bachelor, im Studium, eine neuerung bringen sondern auch der Informationsaustausch im Internationalen
Stichwort: Partnerhochschule und Austausch.
Würde mich über eine Antwort freuen.

Gruss

Simon
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Beitrag von m3trohelp » Mi 17. Okt 2007, 17:51

Die Bachelor/Masterabschlüsse ersetzen nach und nach den Dipl.-Ing. Den wird es bald nicht mehr geben.

Der Bachelor liegt unter dem Dipl.-Ing. Das wird auch schon durch die Ausbildungszeiten deutlich:

Bachelor 6 Semster
Master nach dem Bachelor nochmal 2 Semester

Regelstudienzeit Dipl.Ing: 8 Semester.

Die FH-Kiel zB. arbeitet sehr eng mit Internationalen Hochschulen zusammen. Haben dafür auch eine Auszeichnung bekommen. Du wirst quasi dazu gedrängt, auch mal ein Semester im Ausland zu verbringen :)
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