Hallo,
Mal ne Wissensfrage, bin grad ziemlich durcheinander.
"cos phi" ist der Faktor zwischen Scheinleistung vom Stromnetz und Wirkleistung an der Welle?
"eta" ist dabei aber auch der Faktor zwischen Eingangsleistung und Leistung an der Welle?
Denn in einer Aufgabe musste ich P = U × I x cos phi x eta rechnen? Überschneidet sich dann doch? Oder wie jetzt? Wäre wirklich nett wenn mir das nochmal jemand verdeutlichen könnte. Danke schon mal!
Gruß
Bernd
Leistungsfaktor phi und Wirkungsgrad eta am Motor
"cos phi" is der Faktor zwischen Scheinleistung vom Stromnetz und Wirkleistung , also der Anteil den du an Blindleistung hast.
Die Wirkleistung P ist die elektrische Leistung, die für die Umwandlung in andere Leistungen (z. B. mechanische, thermische oder chemische) verfügbar ist. Sie ist abzugrenzen von der Blindleistung, die für diese Umwandlung nicht verwendbar ist.
der Wirkungsgrad is der Faktor zwischen abgegebener Leistung zu der zugeführten Leistung
Pab ist beispielsweise die mechanische Leistung, die ein Elektromotor an der Welle abgeben kann; Pzu ist die elektrische Leistung, die man dem Motor zuführen muss.
Die Wirkleistung P ist die elektrische Leistung, die für die Umwandlung in andere Leistungen (z. B. mechanische, thermische oder chemische) verfügbar ist. Sie ist abzugrenzen von der Blindleistung, die für diese Umwandlung nicht verwendbar ist.
der Wirkungsgrad is der Faktor zwischen abgegebener Leistung zu der zugeführten Leistung
Pab ist beispielsweise die mechanische Leistung, die ein Elektromotor an der Welle abgeben kann; Pzu ist die elektrische Leistung, die man dem Motor zuführen muss.
Danke für die schnelle Antwort.R0MAN hat geschrieben: der Wirkungsgrad is der Faktor zwischen abgegebener Leistung zu der zugeführten Leistung
Pab ist beispielsweise die mechanische Leistung, die ein Elektromotor an der Welle abgeben kann; Pzu ist die elektrische Leistung, die man dem Motor zuführen muss.
Kurzgefasst habe ich es so verstanden. Wenn ich Pab am 3Phasen-Wechselstrommotor herausfinden will und ich habe nur U, I, cos phi und eta gegeben, ist dann folgende Rechnung richtig?
Pab = U x I x Wurzel3 x cos phi x eta
Scheinleistung <--> Pzu = cos phi (induktivitäten)
Pzu <--> Pab = eta (mechan. Verluste am Motor wie Lüfter, lager etc.)
richtig?
Hatte vorhin Denkblockade... Wenn man zuviel in kurzer lernt kommt man irgendwie Durcheinander... Naja, am 1. und 2. Prüfung...
nicht ganz richtig. bei der formel hast du recht aber bei deinen aussagen nicht.Bernd82 hat geschrieben: Kurzgefasst habe ich es so verstanden. Wenn ich Pab am 3Phasen-Wechselstrommotor herausfinden will und ich habe nur U, I, cos phi und eta gegeben, ist dann folgende Rechnung richtig?
Pab = U x I x Wurzel3 x cos phi x eta
Scheinleistung <--> Pzu = cos phi (induktivitäten)
Pzu <--> Pab = eta (mechan. Verluste am Motor wie Lüfter, lager etc.)
richtig?
cos phi kann man nicht mit verlust durch induktivitäten beschreiben, es ist einfach eine phasenverschiebung (musst du dir so merken).
eta macht zwar den unterschied zwischen Pzu und Pab aber deine beschreibung ist falsch, so liegen diese verluste in wärme (durch die leitungen) und durch das magnetische feld, welches nicht komplett genutzt wird.
@prayer192
Die Verluste in einem Motor kann man in drei Gruppen unterteilen:
1. Kupferverluste (Stromdichte in den Leitern)
- Ankerstrom: Das ist der Strom, der für die Bildung des Drehmomentes verantwortlich ist.
- Magnetisierungsstrom: Der für die Erregung zuständig ist (bei Permanentmagnet nicht der Fall)
2. Eisenverluste (Verarbeitung, Qulität des Materials)
- Hysterese (entstehende Verluste beim Ummagnetisieren)
- Verluste durch Wirbelströme (geblechtes Eisen gestapelt)
3. Zusatzverluste (Konkstruktionbedingt)
- Ventilator
- Dichtungen
- Luftspalt
Es gilt diese Verluste so bestens wie möglich abzuführen, dadurch steigert sich auch die Leistung des Motors (größeres Eta).
Die Verluste in einem Motor kann man in drei Gruppen unterteilen:
1. Kupferverluste (Stromdichte in den Leitern)
- Ankerstrom: Das ist der Strom, der für die Bildung des Drehmomentes verantwortlich ist.
- Magnetisierungsstrom: Der für die Erregung zuständig ist (bei Permanentmagnet nicht der Fall)
2. Eisenverluste (Verarbeitung, Qulität des Materials)
- Hysterese (entstehende Verluste beim Ummagnetisieren)
- Verluste durch Wirbelströme (geblechtes Eisen gestapelt)
3. Zusatzverluste (Konkstruktionbedingt)
- Ventilator
- Dichtungen
- Luftspalt
Es gilt diese Verluste so bestens wie möglich abzuführen, dadurch steigert sich auch die Leistung des Motors (größeres Eta).