N mit PE in Steckdose verbinden?!

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int21h
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N mit PE in Steckdose verbinden?!

Beitrag von int21h » Mo 24. Jan 2011, 18:25

Bei uns auf Arbeit sind die elektrischen Anschlüsse noch sehr alt. Mir ist aufgefallen, dass in jeder Steckdose an der Wand, egal ob Schuko oder CEE, der Neutralleiter mit dem PE verbunden wurde.
Meine Frage ist nun, was wurde damit bezweckt und darf man das heutzutage noch machen, da ich ein paar Steckdosen erneuern soll und mein "Meister" keine richtige Ahnung hat.

Edit: Ich muss dazu sagen, dass in den Steckdosen PE und N getrennt ankommen und darin verbunden werden. Die Netzform kenne ich nicht bei uns im Betrieb.
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sanjo90
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Beitrag von sanjo90 » Mo 24. Jan 2011, 21:56

Alsoso wie ich es kenne ist es Verboten N und PE zu verbinden. Entspricht nicht der DIN Norm. Habt ihr vllt ein speziellen Zweck zu erfüllen, damit eine Funktion gegeben ist??
Spike1988
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Beitrag von Spike1988 » Di 25. Jan 2011, 04:33

Das nennt man klassische Nullung lies mal alles in wikipedia nach einfach klassische Nullung suchen oder Nullung....auf paar seiten steht das das verboten auf anderen das da der bestandsschutz noch packt obwohl eigentlich bei der arbeit oder sonstwo das nachgerüstet werden sollte weil wegen einen gewischt bekommen falls mal neutralleiter oder wat schrott ist
crankfrank112
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Beitrag von crankfrank112 » Di 25. Jan 2011, 10:23

naja in der regel ist es so, dass überall wo zweiadrig verdrahtet ist keine änderung vorgenommen werden darf, ohne das gesamte system auf aktuelle norm zu bringen.

heißt:
eine steckdose (zweiadrig angeschlossen) kaputt
=> wenn reperatur nicht mit originalteil möglich
dann muss von hier aus bis zum verteiler auf aktuelle norm umgebaut werden.
da der verteiler allerdings dann auch auf aktuelle norm (3phasig) gebracht werden muss weil auch in ihm eine änderung vorgenommen wird, müssen alle mit diesem verteiler verbundenen leitungen etc auch auf neuste norm gebracht werden... teufelskreis :)
int21h
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Beitrag von int21h » Di 25. Jan 2011, 17:23

Ok danke für die Antworten...
In den Drehstromsteckdosen waren auch nur 4 Leiter verlegt, also L1,L2,L3 und der PEN. Dieser wurde in der Steckdose per Brückenkabel auch auf N gelegt.
Wenn der PEN unterbrochen wird und ein Leiter gegen ein leitfähiges Gehäuse von einem Verbraucher liegt, dann liegt auf diesen ja Netzspannung und keine Sicherung schaltet ab.
Wenn bei einem normalem 5 Leiter System der PE unterbrochen wird, und ein Leiter gegen Gehäuse liegt, liegt auch wieder Netzspannung auf und keine Sicherung schaltet ab.

Da frag ich mich wo liegt da der Vorteil bei dem "neuen" System mit 5 Leitern?! oder hab ich grad ein Denkfehler?!
truce
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Beitrag von truce » Di 25. Jan 2011, 17:29

In neuen Systemen hast du aber einen FI bzw RCD, der die abgehenden und wieder zurückkommenden Ströme vergleicht.
Hast du jetzt einen Fehler und es fließt Strom über die Erde weg, dann merkt das der sogenannte Summenstromwandler im RCD und schaltet sofort den Stromkreis ab!

Dies ist bei spätestens 0,2s bzw. max 30mA der Fall.. also sollte dem Menschen nichts anhaben.
int21h
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Beitrag von int21h » Di 25. Jan 2011, 20:31

Ja mit einem FI das ist mir schon klar, auch das eine Nullung nach diesem nicht möglich ist, aber was gibt es für Unterschiede ohne FI???
vsf-11
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Beitrag von vsf-11 » Do 10. Feb 2011, 23:13

Hoho freunde, hier scheinen ja ein paar Lücken zu sein.

Wenn ihr mal bedenkt, dass ihr den N und den PE am Stecker Brückt (Schuko-Stecker) besteht die Gefahr, dass der Stecker verdreht angeschlossen wird und somit der N nicht mehr der N ist sonder der L1 und durch die Brücke zum PE liegen dann 230V am Gehäuse an. Bei CEE Stecker und Buchsen ist dies auch ausgeschlossen da diese durch die "Nase" verdrehsicher sind.
Im Falle des Brückens in der Steckdose ist nur die Funktion des RCD nicht mehr gegeben, da er entweder immer auslöst wenn er am RCD angeschlossen ist oder der RCD funktionslos ist weil kein Leiter an ihm vorbei geführt wird, ansonsten kann nichts Passieren, jedoch ist es gegen die VDE Vorschriften und somit Verboten!!!!
Latte
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Beitrag von Latte » Fr 11. Feb 2011, 11:52

Hoho freunde und freundchen, ihr habt alle keinen Plan. Das mal einer auf den Herren gehört hat der oben was von Klassischer Nullung geschrieben hat, ist nicht der Fall oder?

Seid ihr alle zu Faul oder zu Dumm mal was in Google zu suchen???

Ältere Anlagen sind meistens in dieser Form ausgeführt, d. h. es gibt hinter den Hausverteilungen nur eine zweiadrige Installation ohne Schutzleiter. Die Schutzkontakte der Steckdosen werden innerhalb der Steckdosen mit dem PEN-Leiter gebrückt. Man nennt das auch klassische Nullung. Der PEN-Leiter ist so mit den leitenden Metallgehäusen elektrischer Geräte verbunden. Kommt durch einen Fehler ein Außenleiter mit dem Metallgehäuse in Verbindung, kommt es zu einem Kurzschluß und die Sicherung schaltet den fehlerhaften Stromkreis sofort ab.

Die klassische Nullung bringt aber auch Gefahren mit sich. Wird der PEN-Leiter z. B. irgendwo unterbrochen, liegt an den Metallgehäusen der angeschlossenen Geräte die volle Netzspannung von 230 Volt an! Aufgrund der Unterbrechung des PEN-Leiters funktionieren die Geräte aber nicht, was einen noch glauben läßt, es sei kein Strom da. Berührt man dann ein Metallgehäuse, bekommt man einen elektrischen Schlag = Lebensgefahr oder sogar Tod durch die Schutzmaßnahme selbst!


KOMPRENTE?

Und der Vorteil eines 5 Leiter netztes liegt auf der Hand. PERSONENSCHUTZ. Bei einem Vierleiter netz ( klassische Nullung) schaltet Sofort eine Sicherung ab. Ist der PEN aber Unterbrochen schaltet keine mehr ab. Wenn ein Mensch mit dem Gehäuse in berührung kommt machst BUMM und du bist eine Bratwurst.

Um trotzdem einen Schutz vor schlag zu bieten FALLS der N -Leiter bei einem 5 - Leiternetz unterbrochen ist, gibt es den PE. Dieser führt den Strom über das Gehäuse auf die Potentialausgleichsschiene des Hauses.

Und wie ihr BESTIMMT gelernt habt -> Der Strom geht den Weg des geringsten Widerstands. Und bevor du als mensch mit ca 1KOhm einen Schalg kriegst wenn du ans Gehäuse langst, gehts lieber übern PE in das verdammte Erdreich.

Wenn ich euch so hier schreiben sehe versteh ich nicht warum ich mri überhaupt gedanken machen meine Prüfung nicht zu bestehen. Bei soviel Halbwissen kriegt man einen richtigen Selbstbewusstseinsschub....
Edgar89
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Beitrag von Edgar89 » Fr 11. Feb 2011, 17:49

du Flachzange, wenn du hier schon auf superschlau machst und mit fremdwörtern um dich wirfst dann schreib sie wenigstens richtig
und nicht "KOMPRENTE"
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m3trohelp
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Beitrag von m3trohelp » Fr 11. Feb 2011, 20:41

Hey hey Kollegen,
immer schön ruhig bleiben. Kein Grund sich hier abwertend anderen gegenüber zu äußern.

Also bitte immer schön sachlich bleiben. Das gilt für alle, sonst gibts haue.
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