Richtlinien beim Schaltschrankbau.

Hier könnt Ihr Fragen zum Thema E-Technik stellen
DCACDC
Newbie
Beiträge: 15
Registriert: So 5. Feb 2006, 00:00

Richtlinien beim Schaltschrankbau.

Beitrag von DCACDC » Fr 24. Feb 2006, 15:56

Hallo!

Danke für die Unterstützung bei meinen letzten Fragen. Allerdings brauche ich nochmals eure Hilfe.

Wisst Ihr was man beim Schaltschrankbau beachten muss? Sicherheitskriterien, Vorschriften, Tips und Tricks?

MfG
Benutzeravatar
m3trohelp
Site Admin
Beiträge: 693
Registriert: Sa 20. Dez 2003, 00:00
Wohnort: Wahlstedt

Beitrag von m3trohelp » Fr 24. Feb 2006, 17:42

Hi,

die einzuhaltenden Vorschriften für Schaltschränke sind in der VDE 0113-1:1998-11 Festgehalten. Die Normen kann man sich beim VDE-Verlag gegen Gebühr bestellen.

Hier ist ein Script der FH-Giessen über die Steuerungstechnik. Dort wird auch die Schaltschrankverdrahtung angesprochen: Klickst du!

In unserem Downloadbereich findest du den Artikel "Schaltschrank" dort werden die Grundlagen erläutert.

Ich glaube das Thema Schaltschrankverdrahtung ist zu Umfangreich um jetzt konkrete Aussagen zu machen. Da müsstets du schon eine Präzise Frage stellen. Wichtig ist halt, dass du die Vorgeschriebenen Leitungsquerschnitte und -farben einhälst. Selbstklärend ist auch, dass die Kabelkanäle rechtwinklig auf der Montageplatte angebracht werden und dass die Deckel nicht zu kurz sind. Erdung nicht vergessen, Klemmen- und Bauteilbezeichnungen anbringen.

Zur Verdrahtung selbst gibt es auch nicht viel zu sagen. Wie es aussehen sollte kannst du in Bildern per Google Suche Sehen --> Klickst du!
Azubi23
Newbie
Beiträge: 4
Registriert: Do 1. Apr 2004, 23:00

Tipps für den Schaltschrank

Beitrag von Azubi23 » Mo 15. Mai 2006, 23:52

Alle Elemente Beschriften
Bei Abnehmbare Teilen Schrank und Element.
PE Verbindungen müssen von der Haupt PE Klemme(Zuleitung) auf die Montageplatte, das Gehäuse und wenn Elemente eingebaut sind auch auf die Türe gehen. Wohlgemerkt einzeln. 2 Kabelschuhe und verbinden ist nicht erlaubt (wie in Reihe).
Leitungsfarben !!

Mehr als 3 elektromagnetisch betätigte Elemente Steuertrafo.
Steuertrafo Sekundärseitig 0V erden- sonst wäre eine Erdschlußüberwachung notwendig / genau da war was.
Bei Schutzkleinspannung auch mal drauf achten SELV PELV.
PE Aufkleber nicht vergessen
Alle Klemmen Kennzeichnen.
Leitungen in die richtige Seite der Klemme einstecken.
Bei Einsatz von Steuerungen entweder Entstörglied oder Freilaufdiode an den Schützen mit einbauen.
Wärs erst einmal.
Falls noch Fragen sind einfach mailen
Bis denn :wink: :wink:
Gast

Re: Richtlinien beim Schaltschrankbau.

Beitrag von Gast » Mo 4. Sep 2006, 15:09

DCACDC hat geschrieben:Hallo!

Danke für die Unterstützung bei meinen letzten Fragen. Allerdings brauche ich nochmals eure Hilfe.

Wisst Ihr was man beim Schaltschrankbau beachten muss? Sicherheitskriterien, Vorschriften, Tips und Tricks?

MfG
toxemia
Aufsteiger
Beiträge: 74
Registriert: So 7. Okt 2007, 23:00

Beitrag von toxemia » Mi 17. Okt 2007, 05:44

Steuertrafo Sekundärseitig 0V erden- sonst wäre eine Erdschlußüberwachung notwendig / genau da war was.
Bei Schutzkleinspannung auch mal drauf achten SELV PELV.
heißt das soviel wie ich muss meine siemens POWER unit (netzteil) für die LOGO ...den M anschluss mit auf den PE ziehen?

bist du dir da sicher?!?!?

sorry, wennd ie frage dumm ist....
heartbeat
Newbie
Beiträge: 10
Registriert: Mo 17. Sep 2007, 23:00

re

Beitrag von heartbeat » Mi 17. Okt 2007, 08:42

musste machen ich habs auch getan wegen der schutzkleinspannung (den 3 arten die es da gibt)
Benutzeravatar
G-Skill
Member
Beiträge: 140
Registriert: Mo 10. Sep 2007, 23:00

Beitrag von G-Skill » Mi 17. Okt 2007, 12:54

meine logo wird über ien kabel mit spannung versorgt ..
die spannung wird vone inem machine bauteil bereitgestellt .
der spannungsausgang des machinen teils ist mit einer 0,8 ampere sicherung abgesichert .

was für ne schutz art hab ich denn jetzt Schutzkleinspannung?????
Benutzeravatar
Simon-S_B
Fachmann
Beiträge: 520
Registriert: Do 6. Sep 2007, 23:00
Wohnort: Aachen

Beitrag von Simon-S_B » Mi 17. Okt 2007, 16:56

Hi,
an G-Skill:
Wenn du noch weitere Infos geben kannst über die Spannungsversorgung dann kann ich es besser einordnen. Aus den Infos kann ich jetzt noch nicht sehen welche Schutzart es ist oder ob es SELV ist.
Wenn es noch mehr Infos gibt dann kann ich es besser zuordnen.

Mfg

Simon
Technik entwickelt sich immer vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen. [Antoine de Saint Exupéry]
Benutzeravatar
G-Skill
Member
Beiträge: 140
Registriert: Mo 10. Sep 2007, 23:00

Beitrag von G-Skill » Do 18. Okt 2007, 07:18

Is schwer zu beschrieben .

Also der Stromfluss ist so :

SPannungsversorgung aus machinen einheit (0,8ampere abgesichert)(24VundGND Getrennt ) -------->0,5m Kabel------> Buchse In Gheäuse aus Polycarbonat ----------> SPS anschlüsse L1 und M

So ist das verkabelt. eigentlich ganz einfach

hoffe das dich das weiterbrinigt wenn nicht schick ich dir mal denscahltplan das sieht manns besser .....
toxemia
Aufsteiger
Beiträge: 74
Registriert: So 7. Okt 2007, 23:00

Re: re

Beitrag von toxemia » Do 18. Okt 2007, 07:58

heartbeat hat geschrieben:musste machen ich habs auch getan wegen der schutzkleinspannung (den 3 arten die es da gibt)
bist du dir sicher? denn der trafo(SELV) ist von siemens und extra mit der schutzklasse 2 gekennzeichnet und somit kein PE vorhanden...



Betriebsmittel der Schutzklasse II

Die Betriebsmittel der Schutzklasse II haben nicht nur eine Basisisolierung sondern noch eine zweite zusätzlich verstärkte Isolierung. Es besteht kein Schutzleiteranschluss, und die Wirksamkeit dieser Schutzmaßnahme ist unabhängig von der festen Elektroinstallation.


ich vermute eher, das garnix an dem gehäuse geerdet werden darf....

SELV (Abk. für engl.: Safety Extra Low Voltage = Sicherheits-Kleinspannung)



SELV (früher Schutzkleinspannung) ist eine kleine elektrische Spannung, die aufgrund ihrer geringen Höhe und der Isolierung im Vergleich zu Stromkreisen höherer Spannung besonderen Schutz gegen einen elektrischen Schlag bietet.
Mit SELV betriebene Geräte, die selbst keine höheren Spannungen erzeugen, werden gemäß DIN EN 61140 (VDE 0140-1) mit der Schutzklasse III bezeichnet.
Die Spannung ist so klein, dass elektrische Körperströme ohne Folgen bleiben. Die Spannungsquelle kann entweder ein Inselbetrieb sein, zum Beispiel ein Fahrraddynamo oder eine Batterie. Andernfalls müssen besondere Anforderungen an die Isolierung gegenüber netzspannungsführenden Teilen (z.B. Primärwicklung eines Transformators) eingehalten werden, die als Sichere Trennung bezeichnet werden. Bei SELV-Spannungsquellen gemäß EN 60950 ist kein Schutzleiter vorhanden. Metallische Gehäuse dürfen nicht geerdet werden.
Netz-Transformatoren zur Erzeugung von SELV müssen z.B. so gebaut werden, dass ein Kurzschluss zwischen Primärwicklung und Sekundärwicklung sowie deren Anschlüssen nicht möglich ist. Die Wicklungen können nur dann übereinander liegen, wenn dazwischen eine besonders haltbare Isolierung (doppelt oder verstärkt) ist. Meist werden die Wicklungen über- oder nebeneinander in getrennten Isolierstoffkammern untergebracht. Solche Transformatoren mit sicherer elektrischer Trennung werden als Sicherheitstransformatoren (EN 61558-2-6 gemäss VDE-Verlag) bezeichnet.
Die Anschlüsse und Zuleitungen sind so herauszuführen, dass sie sich nicht berühren können. Die Prüfspannung beträgt 3 kV (Stückprüfung) bzw. 4 kV (Typprüfung). Luft- und Kriechstrecken zwischen den Netz- und SELV-Stromkreisen müssen min. 8 mm betragen. Isolationen zum Netz müssen doppelt oder verstärkt sein oder die Leitungen müssen örtlich getrennt sein.
Ist die Nennspannung bei Wechselspannung kleiner als 25 V beziehungsweise bei Gleichspannung kleiner als 60 V, so erübrigt sich bei SELV ein Schutz gegen direktes Berühren. Beispiele sind Niedervolt-Halogenglühlampen (z.B. Seilsysteme) oder Modelleisenbahn-Transformatoren. Ist die Spannung höher, muss ein Schutz gegen direktes Berühren sichergestellt werden, zum Beispiel durch Isolierung, Abdeckungen oder Umhüllungen. Bekannte Quellen von SELV sind Batterien sowie Klingeltransformatoren und Trafos für die Modelleisenbahn sowie Netzteile in Geräten der Schutzklasse II (z.B. Steckernetzteile oder Ladegeräte).
Bei Kinderspielzeug darf eine Wechselspannung nicht 50 V, sondern maximal 24 V betragen. Bei Arbeiten in engen Räumen und gefährdeten Bereichen zum Beispiel im Innern von Kesseln und Tanks ist für Elektro-Handgeräte u.a. eine Schutzkleinspannung von 42 V üblich.



Schutzklasse III ( Schutzklasse 3 ** SKIII )



Mit SELV betriebene Geräte, die selbst keine höheren Spannungen erzeugen, werden gemäß DIN EN 61140 (VDE 0140-1) mit der Schutzklasse III bezeichnet.



Betriebsmittel und angeschlossene Geräte an die Schutzklasse III arbeiten mit Schutzkleinspannung (SELV) und benötigen daher keinen expliziten Schutz. Leuchten zum Betreiben mit Schutzkleinspannung (SELV), d. h. mit Spannungen unter 50 V Wechselspannung oder 120 V Gleichspannung, die ein Sicherheitstransformator nach DIN VDE 0570-2-6 (EN61558-2-6 Quelle VDE-Verlag) erzeugt oder die aus Batterien bzw. Akkumulatoren entnommen werden.
Benutzeravatar
G-Skill
Member
Beiträge: 140
Registriert: Mo 10. Sep 2007, 23:00

Beitrag von G-Skill » Do 18. Okt 2007, 08:11

das heißt also das ich schutzklasse 3 erfülle ? schutzkleinspannung also SELV
toxemia
Aufsteiger
Beiträge: 74
Registriert: So 7. Okt 2007, 23:00

Beitrag von toxemia » Do 18. Okt 2007, 08:23

wenn du nur mit 24V handierst....scheinbar schon....
doch was ich mich frage auch bei 24V kann es zu 2 körperschlüssen im schaltschrank kommen und somit zu fehlschaltungen....
daher wäre es schon sinnvoll ein pe anzuklemmen, aber warum gibt es da keine eindeutige richtlinie????


man man man
Benutzeravatar
G-Skill
Member
Beiträge: 140
Registriert: Mo 10. Sep 2007, 23:00

Beitrag von G-Skill » Do 18. Okt 2007, 09:22

eigentlich kanne sbei mri keinene körperschluss geben weil ich ja ein gehäuse aus nicht leitendem polycarbonat habe , desweg könnte es auch schutzklasse 1 sein ... pff ich bin total verwirrt
toxemia
Aufsteiger
Beiträge: 74
Registriert: So 7. Okt 2007, 23:00

Beitrag von toxemia » Do 18. Okt 2007, 09:55

me2!
heartbeat
Newbie
Beiträge: 10
Registriert: Mo 17. Sep 2007, 23:00

re

Beitrag von heartbeat » Do 18. Okt 2007, 10:01

also bei mir in den anschlussbedingungen für die sps steht direkt da bzw auf der abbildung wie man es anzuschließen hat, ist vom netzteil klemme M noch der PE angeschlossen ich glaube es ist felv wegen der funktionskleinspannung da wird verhindert das es im fehlerfall irgendetwas schallten kann

seh aber auch gerade net durch wie es bei dir ist
Antworten