Zweipoliges Absichern von Anlagen

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Platina
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Zweipoliges Absichern von Anlagen

Beitrag von Platina » Do 26. Dez 2013, 18:45

Hallo zusammen,

Ich habe vor in meinem Ausbildungsbetrieb eine Anlage aufzubauen, die mittels eines Schutzkontaktsteckers an das Versorgungsnetz angeschlossen wird. Nun weiß ich das solche Anlagen wegen dem möglichen verpolen des Anschlusssteckers zweipolig mit einer Überstromschutzeinrichtung (bei mir ein LSS) abgesichert werden müssen.

Nun meine Frage: Warum ist die zweipolige Absicherung notwendig?

Meine Idee wäre, dass ein einpoliger Leitungsschutzschalter bei einem Erdschluss L1-PE (Wenn die Absicherung durch Verpolung im N sitzt) nicht auslösen würde. Kann mir hier jemand sagen ob das so richtig ist, oder ob das weitere oder komplett andere Gründe hat?

Danke schonmal an alle Antwortenden!
Platina
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Re: Zweipoliges Absichern von Anlagen

Beitrag von Platina » Di 31. Dez 2013, 13:38

Wirklich niemand da, der mir da irgendwie irgendetwas zu sagen kann? 8O

Ich würde das in den nächsten Tagen benötigen.
Hydraulikmotor
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Re: Zweipoliges Absichern von Anlagen

Beitrag von Hydraulikmotor » Mi 1. Jan 2014, 19:47

Deine Annahme ist schon richtig. Der LS Schalter muss immer in den Stromführenden Pfad. Da es ja bei einem Schuko- Stecker nicht definiert ist, welches der Hinleiter und welches der Rückleiter ist, müssten beide Leiter mit einem LSS ausgeführt werden. Dieses ist allerdings in den meinsten Fällen völliger Schwachsinn. Wenn du nur irgendwie die Möglichkeit hast, solltest du einen CEE-Stecker verwenden. Die gibt es auch für 230 Volt (blau) oder du nimmst einen mit 400V und legst zwei Phasen tod.
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