Notaus Funktion

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Karsten19
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Notaus Funktion

Beitrag von Karsten19 » Do 27. Okt 2011, 18:36

Hallo,
ich bin neu hier und habe eine Frage bezüglich der Notaus Funktion

Ich habe in einer Anlage Eine Logo, ein 5/2 WV ein Pneumatik Zylinder, und ein Schütz welches ein Dreiphasen Motor ansteuert.

Was muss idealer weise passieren wenn ich den Notaus betätige und wie realiesiere ich das ?

Insbesondere beim zylinder, soll ich einen Schließer kontakt so schalten das der Zylindere beim betätigten not aus die ganze zeit einfährt.

Muss ich die 24V ein und ausgänge der Logo Spannungsfrei schalten?

Gibt es irgendwelche richtlinien auf die ich achten muss ?

Danke im vorraus schon mal bin echt am verzweifeln hab schon das ganze netz durchsucht ;)
cna
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Beitrag von cna » So 30. Okt 2011, 16:55

Das Schütz für den Motor muss abfallen. Außerdem ware es ideal, wenn du ein Ventil mit Sperrmittelstellung hättest. Aber das hängt auch davon ab wofür der Zylinder vverwendet wird und welche Gefahr davon ausgeht.
Ich würde die Ausgänge der Logo Spannungsfrei schalten.
Karsten19
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Beitrag von Karsten19 » Mo 31. Okt 2011, 16:19

Ich habe leider keins mit Mittelstellung, der Zylinder Schneidet daher geht schon eine gefahr vpn ihm aus

desweiteren liegen an den Ausgängen ja eig nur 24 V an muss ich trotzdem alle abschalten?
tim89
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Beitrag von tim89 » Mo 31. Okt 2011, 17:20

du schaltest nur die ab, von denen gefahren ausgehen. also jetzt z.b. den, der dein ventil für den zylinder ansteuert.

ausgänge für meldeleuchten/hupen bleiben an, um z.b. fehlermeldungen anzuzeigen
Karsten19
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Beitrag von Karsten19 » Mi 2. Nov 2011, 19:02

Ja aber wenn ich die Spannungsversorgung des 5/2 WV wegnehme. In dem Moment wo das Relai In Ausfahr stellung ist.

Also quasi während des Ausfahrens Not-Aus betätige dann fährt der Zylinder weiter aus. Dies kann aber nicht im Sinne von Not-Aus sein
tim89
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Beitrag von tim89 » Mi 2. Nov 2011, 22:31

dann must du ein 5/3 wegeventil nehmen, was in der mitte sperrt, oder du baust dir selbst eins aus zwei 5/2 wegeventilen
Karsten19
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Beitrag von Karsten19 » Fr 4. Nov 2011, 19:34

das kann ja nicht sein warum gibt es denn dann 5/2 WV
tim89
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Beitrag von tim89 » Sa 5. Nov 2011, 13:31

dann musst du deine pneumatik steuerung so entwerfen, das das 5/2 wegeventil einfährt wenn du den notaus betätigst. also entweder federrückgestellt oder durch den not aus wird das magnetventil zum einfahren betätigt
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Beitrag von m3trohelp » Sa 5. Nov 2011, 14:58

Karsten19 hat geschrieben:das kann ja nicht sein warum gibt es denn dann 5/2 WV
Hallo Karsten,
es gibt durchaus Anwendungen in denen es Sinn macht, einen Zylinder im Not-Aus Fall auszufahren oder ausgefahren zu lassen. Z.B. dann, wenn Du damit ein Werkstück spannst. Sonst könnte dieses aus der Maschine fallen.

Grundsätzlich musst Du immer Dein System betrachten und abwägen, was am Sichersten ist. Da Du geschrieben hast, dass Dein Zylinder etwas Schneidet macht es schon Sinn ihn einzufahren oder komplett drucklos zu schalten, damit man Ihn von Hand bewegen kann. Dass musst Du natürlich bereits in der pneumatik berücksichtigen und nicht erst in der elektrischen Steuerung.

Wichtig ist, dass Du mit Deinem Not-Aus Taster nicht einfach auf einen SPS Eingang gehst und die Not-Aus-Funktion Softwaremäßig umsezt (es sei denn du hast eine Sicherheitsgerichtete SPS) sondern ein Not-Aus Relais (z.B. PNOZ von Pilz) verwendest. Evtl. kann es sogar Sinn machen, den Motor nicht einfach abzuschalten sondern ihn zu bremsen. Das hängt aber immer davon ab, welche Gefahr von Ihm ausgeht.
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Beitrag von Karsten19 » So 6. Nov 2011, 15:03

Alles klar danke erstmal für eure Hilfe,

Kann ich denn Nun denn einfach einen Schließer Kontakt des Not-Aus auf das 5/2 WV zum einfahren und einen Öffner um die andere Seite des Ventils Spannungsfrei zu schalten?
Karsten19
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Beitrag von Karsten19 » So 13. Nov 2011, 23:42

keiner ne idee?
tim89
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Beitrag von tim89 » Mo 14. Nov 2011, 15:10

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