Seite 1 von 1

deutsche Textauszüge: Definitionen Maschinenbau /Mechatronik

Verfasst: So 22. Sep 2013, 03:01
von Lehrmittel-Wagner
Klappentext unter:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3000215891

Lernpaket Mechatroniker und Elektroniker.
ISBN 3000215891

1x CD-ROM
Technisches Woerterbuch für Mechatroniker;
Englisch-Deutsch / German-English

+

1x CD-ROM
Lexikon Mechatronics in deutsch


Rezension

Der Benutzer kann über eine Suchmaske nach den englischen oder deutschen Fachbegriffen suchen und auch Wortverbindungen auffinden.
Aufgrund der enthaltenen 45.000 technischen Wörter ist das Werk sehr umfassend und leistet im Gegensatz zu normalen Wörterbüchern eine gute Hilfe beim Aufsuchen von auch im technischen Sinne korrekten Übersetzungen.
Das technische Wörterbuch leistet gute Arbeit beim schnellen Suchen und Finden technisch korrekter Übersetzungen.

-- Verbandszeitschrift des Fachverbandes Elektro-und Informationstechnik "Unternehmer News" Ausgabe 4/2007


LESEPROBE zu Lexikon MECHATRONIK:


Betriebsarten {Technik}:

Die 2 Betriebsarten sind Handbetrieb und Automatikbetrieb.

Betriebsart>
Handbetrieb {Technik}:


Der Regelkreis ist offen.
Der Bediener gibt mit Hilfe der Pfeiltasten die Stellgröße vor.

Betriebsart>
Automatikbetrieb {Technik}:


Der Regelkreis ist geschlossen.
Die Stellgröße wird vom Regler berechnet und an den Regel- Ausgang ausgegeben.




Fertigungsverfahren {Maschinenbau}:

Zu den grundsätzlichen Fertigungsverfahren gehören Urformen, Umformen, Trennen, Fügen, Beschichten und Stoffeigenschaften ändern.




Fertigungszelle {Handhabung}:

Die Fertigungszelle ist eine Automatische Fertigungseinrichtung.
Die Fertigungszelle setzt sich zusammen aus integrierten Teilsystemen wie Roboter, Verkettungseinrichtungen, Maschine und Speicher.




Halbleiter {Antriebstechnik}:

semiconductor.
Ist ein elektronisches Bauelement aus Silizium und weiteren Materialien. Zum Beispiel eine Dode oder ein Transistor.




Kondensatormotoren {Automatisierungstechnik}:

Capacitor Motors.
Kondensatormotoren bezeichnet man auch als Einphasen-Asynchronmotoren. Die Hilfsphase wird über einen Kondensator (Betriebskondensator) mit dem Netz verbunden.




Maschinenkarte [Einzelheiten] {Maschinenbau}:

Man findet die Bezeichnung und Hersteller der Maschine.
Außerdem das Zubehör und die Anwendungsbereiche.
Des weiteren die Ausmaße der Maschine und die Sicherheitseinrichtungen.




Programmzähler {Datenverarbeitung}:

Der Programmzähler zeigt auf die aktuelle Stelle im Programmspeicher, die sich in Bearbeitung befindet.




Protokoll, mit dem Ursprung der Standard-Ethernet-Technologie [IEEE 802.3] {Automatisierungstechnik}:

SafeEthernet.
Bezeichnung für ein Protokoll, mit dem Ursprung der Standard-Ethernet-Technologie [IEEE 802.3].
Diese überträgt sicherheitsgerichtete Daten bis 100 Mbit/s und macht die Nutzung aller Ethernet-Funktionalitäten möglich.




Soft Sensor / Virtual Sensor {Automatisierungstechnik}:

Virtueller Sensor.
Ist ein Software-Paket für die Online-Bestimmung von Qualitätsgrößen in verfahrenstechnischen Prozessen.




Soft Start Chokes {Automatisierungstechnik}:

Sanftanlaufdrosseln.
Bezeichnung für einfach aufgebaute, billige und robuste Vorschaltgeräte für Drehstrom-Kurzschlussläufermotoren mit geringer Leistung. Es wird der Anlaufstrom und das Anzugsmoment begrenzt. Über Wicklungsanzapfungen stellt man den erforderlichen Sanftheitsgrad ein.




soft starting {drive engineering / Antriebstechnik}:

Sanftanlauf.
Ist der sanfte Anlauf von Asynchronmotoren mit langsam steigender Spannung.




Softstarter {Automatisierungstechnik}:

Sanftanlaufgeräte.
Ist die Bezeichnung für Softstarter.
Sanftstarter ermöglichen den ruckfreien Anlauf und Auslauf von Einphasen- und Dreiphasen-Asynchronmotoren mit Käfigläufern.
Diese werden in Antrieben mit konstanter Betriebsdrehzahl eingesetzt.




Spanende Formung {Technik}:

Sammelbegriff für alle Bearbeitungsverfahren, bei denen die Fertigform des Werkstücks durch das Abnehmen von Spänen erreicht wird.




spannen der Werkstücke [Fachgerechtes Spannen] {Werkstück}:

Zuerst entgratet und reinigt man die Werkstücke.
Dann wählt man den Maschinenschraubstock nach Größe und Form des Werkstückes aus.
Jetzt richtet man das Werkstück mit Parallelleisten aus und spannt das Werkstück [Mit dem Spanner].
Nach dem Spannen presst man das Werkstück durch leichte Schläge mit dem Plastikhammer gegen die Parallelleisten.




Spannlager {Lager}:

Das Spannlager ist ein Rillenkugellager.
Das Spannlager hat einen verlängerten Innenring und einer Spannmöglichkeit auf der Welle.




Verbrennungsmotor (Benzinmotor) {kfz-Technik}:

Der Benzinmotor verbrennt Benzin als Kraftstoff.
Es kommt zu einer Umwandlung der chemischen Energie in mechanische Energie.
Dies geschieht mit niedrigen Schadstoffausstoß und einem hohen Wirkungsgrad.
Bei einem Benzinmotor startet man die Verbrennung des verdichteten Treibstoffs mit Hilfe einer elektrischen Zündanlage.
Die Wärmeausdehnung des durch die Verbrennung heißen Gases wird benötigt, um einen Kolben zu bewegen.




Vergüten {Maschinenbau}:

Das Vergüten wird den thermischen Wärmebehandlungsverfahren zugeordnet.
Das Vergüten ist ein kombiniertes Wärmebehandlungsverfahren von Härten mit einem anschließenden Anlassen.



Welle {Maschinenbau}:

Bezeichnung für ein Maschinenelement in Form einer zylindrischen Stahlstange. Die Welle bewegt sich in Lagern und hat die Aufgabe Drehmomente zu übertragen. Biegsame Wellen sind aus spiralig gewickelten Drähten zusammengesetzt und aktivieren Werkzeuge.




Schmieren {Lager}:

Bezeichnung für die Zuführung von Frischschmierstoff zur Reibstelle. Frischschmierstoff vermischt sich in der Reibstelle mit dem schon gebrauchten Schmierstoff. Das Zuführen von Schmierstoff führt man mit Schmieranlagen oder Schmiergeräten durch.




Kegelrollenlager {Lager}:

Die Rollkörper sehen aus wie ein Kegelstumpf. Kegelrollenlager haben eine Neigung gegen die Wellenachse. Kegelrollenlager können radiale und auch axiale Belastungen aufnehmen. Wie zum Beispiel beim Radlager von Kraftfahrzeugen. Man kann das Spiel justieren. Die Kegelachsen von Innenring, Außenring und Kegelrollen kommen in einem Punkt auf der Drehachse zusammen.





Axial-Rillenkugellager {Lager}:

Beim Axial-Rillenkugellager bewegen sich die Kugeln zwischen zwei oder drei Scheiben. Dies geschieht in Abhängigkeit, ob die Axialkraft in beiden Richtungen wirkt oder nur in einer Richtung. Bei beidseitiger Krafteinwirkung hält sich die mittlere Scheibe auf der Welle, die beiden äußeren Scheiben im Gehäuse.





Zahnräder {Lager}:

Zahnräder sind aus einem Radkörper mit gesetzmäßig gestalteten Zähnen, zwischen denen sich Zwischenräume (Zahnlücken) befinden, zusammengesetzt. Die Verzahnung eines Rades ist als Gesamtheit seiner Zähne zu bezeichnen. Bei der Außenverzahnung stehen die Zähne aus dem Radkörper nach außen und bei Innenverzahnung nach innen vor.





Festschmierstoff {Lager}:

Bezeichnung für feste Stoffe, die Reibung und Verschleiss zwischen Reibkörpern verkleinern. Benutzte Festschmierstoffe sind Grafit und Molybdändisulfid. Zu den Festschmierstoffen gehören auch Reaktionsschichten, Metallfilme und Thermoplaste.




Mechatronische Systeme [anpassen und lernen] {Mechatronik}:

Um beim mechatronischen System selbständig auf veränderte Aufgabenstellungen zu reagieren werden die Regelung und Steuerung an das meist nichtlineare Verhalten selbsttätig angepasst [Adaption.] Außerdem werden die Parameter und Echtzeitalgorithmen in Abhängigkeit von Parametern und vom Erfolg abgespeichert [Lernen.] Des weiteren werden alle wesentlichen Parameter überwacht und Fehler erkannt.



Mechatronische Systeme [Beispiel für elektrische Bestandteile eines Handhabungsgerätes] {Mechatronik}:

Der Energieträger ist der elektrische strom. Die Energiequellen sind der generator und die Batterie. Die Energiespeicherung erreicht man mit Akkumulatoren. Die Energieleitung wird mit elektrisch leitenden Drähten realisiert. Zu den Kenngrößen zählen Spannung, Stromstärke und Widerstand.



Mechatronische Systeme [Beispiel für mechanische Bestandteile eines Handhabungsgerätes] {Mechatronik}:

Beispiele für Energieträger sind Zahnräder, Ketten und Wellen. Die Energiequelle ist der Elektromotor. Die Energiespeicherung erreicht man mit Federn und Pendel. Die Energieleitung wird mit Wellen, Ketten und Gestänge realisiert. Zu den Kenngrößen zählen Kraft, Kraftmoment und Geschwindigkeit.




Mechatronische Systeme [Beispiel für pneumatische/hydraulische Bestandteile eines Handhabungsgerätes] {Mechatronik}:

Beispiele für Energieträger sind Luft und Öl. Die Energiequelle verdichter und Motor. Die Energiespeicherung erreicht man mit Druckflaschen und Kessel. Die Energieleitung wird mit Rohren, Schläuschen und Bohrungen realisiert. Zu den Kenngrößen zählen Druck, Volumenstrom und Leistung.




Abstandsregler {kfz-Technik}:

Ist ein intelligenter Tempomat. Der Abstandsregler passt die Geschwindigkeit automatisch dem Verkehrsfluss an. Somit wird ein Sicherheitsabstand erzielt. Bei Stau oder zähfließendem Verkehr kann die Stop & Go-Funktion zudem das Bremsen und Beschleunigen übernehmen. Kommt der vorausfahrende Verkehr zum Stillstand, bremst der Abstandsregler automatisch bis zum vollständigen Anhalten. Läuft der Verkehr wieder, tippt man das Gaspedal kurz an und das Auto fährt wieder.





Arbeitsplan {Werkstück}:

Ein Arbeitsplan ist die Beschreibung einer Prozesskette vom Rohzustand eines Werkstücks zum Fertigzustand. Die Elemente von der Prozesskette nennt man Arbeitsgänge. Zu den Arbeitsgängen gehören zum Beispiel Reihenfolgebedingungen und Zeitvorgaben. Für die Arbeitsplanung werden Konstruktionsmerkmale, Materialeigenschaften, Stücklisten und Toleranzen benötigt. Entweder werden die Arbeitspläne in Form von Fertigungsaufträgen ausgedruckt oder die Arbeitspläne werden in Form von Programmcode für automatisierte Fertigungseinheiten in der computergesteuerten Fertigung genutzt.





Bearbeitungszentrum {Automatisierungstechnik}:

Work Center / Machining Center. Bearbeitungszentrum ist der Ausdruck für eine hochautomatisierte CNC-gesteuerte, ein- oder mehrspindlige Werkzeugmaschine zur Komplettbearbeitung kubischer Werkstücke ohne manuellen Eingriff (Bohren, Drehen, Fräsen). Bearbeitungszentren haben auch Zusatzeinrichtungen. Diese nennt man Werkzeugwechsler, Werkstückwechsler und Palettenwechsler und diese wirken mit der Maschine über die Steuerung zusammen. Unterscheidungsmerkmale von Bearbeitungszentren sind die Anordnung der Spindel als auch die Anzahl der steuerbaren Achsen (horizontale bzw. vertikale BAZ).





Zyklisches Abfragen {Automatisierungstechnik}:

Polling. Polling ist die Methode zur Synchronisation bei der Datenübertragung. Beim Polling fragt der Master zyklisch Slaves ab, ob diese senden wollen oder empfangen können. Nur über den Master kann eine Kommunikation gestartet werden.




Thyristorgeregeltes Netzgerät {Elektronik}:

Bezeichnung für ein Netzgerät, bei dem es eine Regelung des Energiefluss durch eine Phasenanschnittsteuerung mit Thyristoren gibt. Diese Schaltung funktioniert mit der Frequenz der Netzeingangsspannung.




Der Zenereffekt {Elektronik}:

Bei hoch dotierten Siliziumdioden mit Durchbruchspannungen im Sperrbereich kleiner als 5 Volt ist der Zenereffekt für den Stromanstieg verantwortlich. Innerhalb der Sperrschicht steigt ab einer bestimmten Spannung die elektrische Feldstärke so stark an, dass durch diese die Elektronenpaarbindungen im Kristallgitterverband aufgebrochen werden. In der Sperrschicht entwickeln sich Ladungsträger, die den Zenerstrom auslösen. Dabei wird die elektrische Leitfähigkeit der Sperrschicht größer und der differenzielle Sperrschichtwiderstand nimmt ab.





Leuchtstofflampe {Elektroinstallation}:

Eine Leuchtstofflampe ist eine Gasentladungslampe, in der durch die Gasentladung ultraviolettes Licht [UV-Licht] erzeugt wird. In der innenseitigen Beschichtung des Glaskolbens befindet sich eine Schicht, die das primär erzeugte UV-Licht in ein dem Sonnenlicht möglichst ähnliches Spektrum umsetzt. In einer Leuchtstoffröhre befindet sich bei sehr niedrigem Druck etwas Quecksilberdampf und ein Edelgas - meist Argon oder eine Mischung aus Argon und Neon. An den Rohrenden befinden sich Kathoden aus Wolframdraht. Zum Zünden der Röhre benötigt eine Leuchtstofflampe ein Vorschaltgerät [oder Drosselspule] und einen Starter. Der Starter ist zur Röhre parallel geschaltet und besteht neben einem Entstörkondensator vor allem aus einer Glimmlampe , deren eine Elektrode als Bimetallstreifen ausgeführt ist.




Mechatroniker-Berufsausbildung:
Ziele zur Anwendung Technisches Englisch


• Gespräche mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und im Team
situationsgerecht führen, Sachverhalte darstellen, deutsche und englische Fachausdrücke / Fachbegriffe anwenden

• verstehen Beschreibungen, Betriebsanleitungen, technische Regelwerke, Arbeitsanweisungen und andere berufstypische technische Informationen in deutscher und englischer Sprache und bereiten sie für den Kunden verständlich auf (also Sie entnehmen Informationen auch aus englischen Arbeitsunterlagen).

• Sie können Lösungshilfen aus englischsprachigen Handbüchern entnehmen.

• Sie entwerfen grundlegende Schaltungen und beschreiben deren Wirkungsweise auch in englischer Sprache.

• Sie können steuerungs- und regelungstechnische Zusammenhänge und die Funktionsweise ausgewählter
Antriebseinheiten in englischer Sprache beschreiben.

• Sie modifizieren Unterlagen auch in englischer Sprache.

• Sie verständigen sich in Englisch über Montageanleitungen.

• Die Ergebnisse werden auch in englischer Sprache aufbereitet.

• Sie tauschen Informationen in englischer Sprache aus.

• Verständigungsfähigkeit in den Grundzügen der englischen Sprache (Die Bedeutung der englischen Sprache für die technische Kommunikation ist ihnen bewußt).


Key Elements of Mechatronics:

The study of mechatronic systems can be divided into the following areas of specialty:
1. Physical Systems Modeling
2. Sensors and Actuators
3. Signals and Systems
4. Computers and Logic Systems
5. Software and Data Acquisition

Impressum Verlag Lehrmittel-Wagner:
http://www.englisch-woerterbuch-mechatronik.de

ebooks bei AMAZON unter:
http://www.amazon.de/Markus-Wagner/e/B005WGHCEO

Verlag Lehrmittel-Wagner
Technischer Autor Dipl.-Ing. (FH), Elektrotechnik
Markus Wagner
Im Grundgewann 32a
Germany; 63500 Seligenstadt
USt-IdNr: DE238350635
Tel.: 06182/22908
Fax: 06182843098