Ausbildung und dann bald FOS?

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Dubh
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Ausbildung und dann bald FOS?

Beitrag von Dubh » Mo 21. Jan 2008, 18:57

Hey Jungs :D ,

ich bin wie unschwer erkennbar neu hier, und suche Hilfe bezüglich des Werdegangs eines Mechatroniker. Ich bin seit Aug im dritten Lehrjahr, und beschäftige mich nun langsam damit, wie es weiter gehen soll.

Vieles was ich frage wird vllt doppelt sein, und ich habe auch schon nütliche Infos hier gefunden, würde jedoch selber ein separaten Thread aufmachen, auf dem alles neu zugeschnitten werden kann, ich denke das wird mir am besten helfen. Aber zur Sache. :wink:

Wie gesagt, geht Ende des Jahres der Prüfstress los, und es stellt sich die Frage, wie es weiter gehen soll. Wenn ich mir die Gesellen und Mitarbeiter in der Firma so anschau, bin ich mir nicht sicher, ob es auf Dauer noch einen Ansporn hat, wenn man doch täglich sogut wie die selben Arbeiten erledigen darf.

Ich bin derzeit dran, erstmal ein oder zwei Jahre nach der Ausbildung dort zu bleiben, um nochmehr praktische Erfahrung zu sammeln. Danach habe ich gedacht, würde ich es gerne mit der FOS versuchen.

Da stellt sich auch schon die erste Frage, welche Wege mir nach der FOS zur Verfügung stehen? Ich habe schon gelesen, das es anscheinend mehrere Wege der FOS gibt. Was sind die Vor- u Nachteile, und wie gesagt, was für Türen stehen einem danach offen.

Ich habe vor der Ausbildung meinen Realschulabschluss gemacht, habe natürlich das ein oder andere mal Probleme in der Berufsschule, bekomme das jedoch eigt ganz gut auf die Reihe. Mit ein wenig mehr Fleiß
denke ich würde die FOS vllt auch klappen, kann es jedoch nicht einschätzen, was dort auf mich zukommt?!

Wäre euch für Hilfe sehr dankbar.

Desweiteren würde ich gerne wissen, ob ihr einige Tips hättet, wie ich mich vllt schon im Vorraus, während ich noch im Betrieb bin mich auf die FOS vorbereiten kann. ( natürlich auf den jeweiligen Weg in der FOS bezogen )

Würde es mich finanziell weiterbringen, wenn ich quasi den FOS-Abschluss knapp schaffe, und mich danach nicht für ein Studium entscheiden würde, und zur Firma zurückgehen würde? Würde ich also mehr verdienen also ohne FOS?

Ich habe mir das so gedacht, das ich die nach der Ausbildung gewonnene praktische Erfahrung halt positiv dafür verwenden kann, falls es mit der FOS / Studium wirklich nicht klappen sollte, das ich wieder ins "normale" Berufleben zurückkehren kann.

Ich würde mich wirklich über eure Hilfe freuen! Es hilft mir best weiter.

Ist viel auf einmal, ich weiß, vieles auch etwas undeutlich, deshalb würde ich euch bitten nachzufragen, wenn etwas nicht ganz klar ist.

Also bis dahin,

Lg Christoph
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Beitrag von m3trohelp » Mo 21. Jan 2008, 19:58

Hi Christoph,
willkommen im Forum!

Also wie du ja evtl. schon im Forum gelesen hast, habe ich nach der Ausbildung noch 1,5 Jahre in meinem Betrieb gearbeitet und anschließend die FOS gemacht und bin nun dabei Mechatronik zu studieren.

Das Studium an der FH ist auch der normale Weg nach der FOS. Ich glaube nicht, dass dir die FOS auf dein Gehalt angerechnet wird - Das allein wird dir also nicht viel weiterhelfen. (Höchstens Persönlich indem du halt deine Erfahrungen sammelst)

Wenn Du Dir ein Studium nicht zutraust würde ich dir zum Techniker raten.
In unserem Link-Verzeichnis findest du viele Techniker Schulen, auf deren Websites es auch noch weitere Infos gibt: klick!

Zur Vorbereitung auf die FOS würde ich die Mathematik Grundlagen aus der 9. und 10. Klasse wiederholen (Bruchrechnung, Potenzen, Gleichungssysteme, Funktionen usw.) - Kann ich wirklich empfehlen, ich persönlich hatte nämlich die hälfte schon wieder vergessen. Zum Glück wurde bei uns an der FH zum Einstieg ein Mathe-Brückenkurs angeboten. :wink:

Ansonsten ist das recht easy gewesen, da viele Themen schon in der Ausbildung dran waren. 8)

Hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Wenn du noch Fragen hast, immer raus damit!


Mal so nebenbei gefragt: Kommst du eigentlich aus dem "Weede" bei Bad Segeberg?
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Dubh
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Beitrag von Dubh » Mo 21. Jan 2008, 22:23

Hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Ja danke, auf jedenfall! ;) Im Moment fällt mir grade nichts mehr ein, werd erstmal drüber schlafen. :)

Aber eine Frage kann ich dir beantworten. :wink:
Mal so nebenbei gefragt: Kommst du eigentlich aus dem "Weede" bei Bad Segeberg?
Korrekt! 20 min mit dem Auto. :D

Lg Christoph
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Beitrag von harryhaller » Di 22. Jan 2008, 12:57

hast du mit deinen alten schulmitschriften die auf mathe vorbereitet? oder kannst eine website oder buch empfehlen?
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Beitrag von Dubh » Di 22. Jan 2008, 13:40

So, nun weiter zum Text. ;)

Also ich denke ich werde die FOS durchziehn, mit ein wenig fleiss, und der dazugehörigen Vorbereitung sollte das kein Problem sein. Wenn ich merke das es danach nicht weiter gehen sollte, war es halt nur für die Erfahrung, was auch nie schaden kann! :)

Zum Techniker nochmal. Braucht man für beide Wege ( Studium / Techniker ) die FOS? Oder kann man da sozusagen gleich einsteigen?

Ist der Techniker "leichter" zu meistern als das Studium? Denke schon, so ging es jedenfalls hervor. ;) Wo liegt der Unterschied?

Basiert das Studium aus vielen kleinen Bereichen, die man beherrschen muss, und der Techniker spezialisiert sich auf "Techniker"?

Lg Christoph

Edit: Wirst du aus der Grafik
schlau? Da befinden sich nämlich auch wieder einige Dinge, die ich nicht ganz verstehe... Ist das so korrekt? Sonst frag ich gar nicht erst. ;)
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Beitrag von Simon-S_B » Di 22. Jan 2008, 17:48

Also, ich habe das gleiche vor wie du Dubh. Werde 2009 Sommer mit der FOS anfangen.

Anfangs hatte ich vor Techniker zu machen da man für den Techniker kein Fachabi haben muss.
Doch bei uns der Techniker da hatte ich mich an den falschen Lehrer gewandt, der hat mir nämlich gesagt dass dies der Techniker für Mechatronik sei. Doch wie ich hinterher von einem Lehrer erfahren habe, der diese Stufe auch Unterrichtet ist dies nur ein Techniker für Maschinenbau. Und der einzige Unterschied ist beim Techniker zum Ingenieur ist nur das der Techniker eher praktisch eingesetzt wird und der Ingenieur eher für Planung. Doch ich möchte danach gerne Studieren da ich, gemerkt habe in der Ausbildung wird kein grosser Wert auf Mathematik gelegt man lernt Mathe nur durch Elektrotechnik oder Physik [Mechanik]. So ist es auch beim Techniker, die sind zwar fitt wenns um Elektrotechnisches rechnen geht oder Physik doch reine Mathematik dies findet man nur beim Mechatronik Studium wieder. Deshalb will ich gerne Mechatronik hinterher auch studieren. Wenns auch nur Fernstudium sein sollte. Aber im ganzen ist der Techniker leichter als ein Studium.
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Beitrag von MechaAA » Di 22. Jan 2008, 18:02

Hallo!

Zum Techniker:

So läufts auf meiner Schule in BaWü:

Du brauchst eine abgeschlossene Ausbildung und mind. 1,5 Jahre Berufserfahrung.

Es gibt 2 Möglichkeiten den staatlich geprüften Techniker zu machen.

4 Jahre in Teilzeit (also normale Arbeit + abends Schule)
2 Jahre in Vollzeit

Viel leichter ist der Techniker mit Sicherheit auch ned, was aber von dir selber abhängt. :lol: Auch die Weiterbildung zum Techniker beschäftigt sich mit sehr vielen Themen (meistens setzen die Schulen dann noch Schwerpunkte). Desweiteren erlangt man mit dem Techniker die Fachhochschulreife. Meiner Meinung ist der Techniker keine schlechte Alternative zum Studium, da er i.d.R kürzer ist und vor allem weil viele Ingenieursstellen auch mit Technikern besetzt werden können. Brauchst ja nur mal die Stellenauschreibungen anzusehen. Da steht immer öfter Dipl. Ing. ODER Techniker. Der aktuelle Fachkräftemangel verspricht beste Aussichten eine gute Stelle zu bekommen.
Fakt ist auf jeden Fall: Egal was du machst, irgendwie mußt du dich weiterbilden.


@Simon: Mir reicht die Mathematik der Techniker völlig!! So easy ists ned. Die Mathematik ist eben auf die Bedürfnisse angepasst. Unnützes lernen wäre Verschwendung. Ansonsten würd ich dir zu einem Mathematik-Studium raten und nicht zur Mechatronik :lol:
<a name="h">Das Leben ist manchmal wie ein schlechtes Adventure-Game....<br>Aber die Grafik ist verdammt gut !!</a><br><br><br>Mechatroniker Abschluss 2004/2005.
<br>Staatlich geprüfter Elektrotechniker 2008<br>
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Beitrag von Simon-S_B » Di 22. Jan 2008, 18:17

Hatte ich auch schon mal im Kopf statt Mechatronik Mathemaik zu studieren. Doch ich mag eben den Beruf des Mechatronikers so sehr das ich es auch studieren möchte. Sonst hätte ich mich bestimmt auf Mathe konzentriert. Da ich Mathe faszinierend finde, so nun auch seit der Ausbildung von Elektrotechnik.

Und mit der Berufserfahrung bei uns Techniker "Maschinenbau" braucht man diese nicht ausser in Vollzeit. So bin ich informiert worden. Aber es stimmt was du sagst der Techniker ist echt gefragt, auch wenns Techniker [in Aachen] für Maschinenbau ist. Also wer rein finanziell von seiner Fortbildung profitieren will der mache doch den Techniker, sehe ich auch so das im Maschinenbau Bereich viele Stellen auch mit Techniker besetzt werden die sonst auch Ingenieure machen können.
Aber ich will doch Mechatronik studieren da man da auch Mathematik durchnimmt. Somit habe ich dann schon mein Studiumsfach Mathematik, für mich perfekt.
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Beitrag von Dubh » Di 22. Jan 2008, 18:45

Anfangs hatte ich vor Techniker zu machen da man für den Techniker kein Fachabi haben muss.
Also wenn ich das richtig verstehe, muss man also nur fürs Studium an die FOS? Denn mit dem
Desweiteren erlangt man mit dem Techniker die Fachhochschulreife.
Techniker erreicht man die eh automatisch? Fachabi = FOS?

Kompliziert?! ;) Korrigiert mich bitte, wenn ich die Würfel noch ein wenig confus durch den Raum werfe. :roll:
Du brauchst eine abgeschlossene Ausbildung und mind. 1,5 Jahre Berufserfahrung.
Zählt die Ausbildungsdauer dann auch schon? Rein theoretisch ja schon?!

Fakt ist auf jeden Fall: Egal was du machst, irgendwie mußt du dich weiterbilden.
Richtig, das sagen mir immer mehr, und langsam begreift man das auch alles. ;) Was im späteren Leben auf einen zukommt usw...

Lg
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Beitrag von Simon-S_B » Di 22. Jan 2008, 18:59

Also wie schon richtig von der angenommen. FOS musst du nur fürs Studium haben. Beim Techniker hast du dann kein FOS aber du hast dann eine berechtigung auf eine Fachhochschule gehen zu können.
Nein leider zählt die Ausbildungsdauer nicht mit, wurde hier auch glaube ich mal diskutiert. Finde es auch schon komisch das man bei Vollzeit bei uns [Aachen] keine Berufserfahrung haben muss. Wenn man also bei Teilzeit bei uns Berufserfahrung haben muss so kann man auch 1,5 Jahre Minijob vorweisen. Muss nur Bereich Elektrotechnik oder Mechanik sein. Wie gesagt Teilzeit, da kannst du ja nebenbei Jobben und hast deine Erfahrung dann praktisch nach 1,5 Jahren.
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Beitrag von Finder » Fr 18. Apr 2008, 12:22

Hi, bin gerade die FOS zu machen und bin mitten in den abi prüfungen. Hab ne ausbildung zum mechatroniker gemacht, war dann 1 jahr im betrieb, da mir der job aber zu eintöning und langweilig war wollte ich da weg. hab dan im anschluss mein zivi gemacht( verkürtz, weil es ja sonst nicht mit der schule gepasst hätte) und bin dann im letzten jahr mit der FOS agefangen aber als Fachabi und nicht als voll, sonst hätte ich ja 2 jahre schule machen müssen. zum unterrichtsstoff kann ich nur nur sagen, dass es in mathe in im technischen fach ( bei mir E-technik) ziemlich schwer ist. das liegt daran, dass man den ganzen stoff wo die anderen 2 jahre zeit haben in 1 jahr durchnehmen muss, die anderen fächer sind total easy, totale slow motion. zuzeit bin ich am pauken für die abiprüfungen, 4 an der zahl und alle schriftlich (englisch, mathe, deutsch, e-technik).
mein zeignis krieg ich dann ende juni und werde dann ab wintersemester studieren an einer fh. es gibt aber auch die möglichkeit an einer uni mit fachabi zu studiern, einige unis bieten das an, man muss dann einen eignungstest machen, der wie ich gehört habe richtig schwer sein soll, es wird dort mathe und allgemeinbildung abgefragt. da ich aber sowie so an eine fh will, brauch ich das nicht. während des studi brauch ich auch kein praxis machen, da ich berufsausbildung habe...

das einzige negative ist nur, dass ich nicht mehr auf dip. machen kan sonder bachelor...
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Beitrag von Simon-S_B » Fr 18. Apr 2008, 16:42

Also kann man sagen das Mathematik im Fachabi sehr schwer ist da man in der Ausbildung keine reine Mathematik mehr gehabt hat? Oder?
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