Drehstrom Asynchronmotoren

Alles zum Thema Abschlussprüfung Teil 2 (AP2).
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vogiii
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Drehstrom Asynchronmotoren

Beitrag von vogiii » Di 18. Jan 2011, 18:40

Hallo erstmal ;)
ich hab hier ne Prüfungsfrage über den DSAM
und müsste begründen warum die antworten falsch sind und die richtige antwort richtig ist.

ICh weiß schon warum das so ist aber ich suche am besten ne Formel


Wie verhalten sich Läuferspannung und Läuferfrequenz eines DSAM mit Schleifringläufer bei Belastung.

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1. Spannung und Frequenz werden kleiner.

2. Spannung und Frequenz bleiben konstant.

3. Spannung und Frequenz werden größer.

4. Die Spannung wird kleiner und die Frequenz wird größer.

5. Die Spannung wird größer und die Frequenz wird kleiner.

Also die Antwort ist klar das ist Die 3 Weil
mehr Belastung mehr Strom Mehr Drehmoment oder???

Aber wie soll ich die anderen begründen ??
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Prayer192
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Re: Drehstrom Asynchronmotoren

Beitrag von Prayer192 » Di 18. Jan 2011, 19:43

vogiii hat geschrieben: ...
3. Spannung und Frequenz werden größer.
...
Also die Antwort ist klar das ist Die 3 Weil
mehr Belastung mehr Strom Mehr Drehmoment oder???
...
moin,

bist du dir da ganz sicher? also ich stecke gerade nichtmehr ganz in der thematik drinne aber irgendwie kommt mir deine lösung spanisch vor.
mehr belastung -> mehr strom -> klingt logisch ist es mit sicherheit auch
aber:
mehr strom -> mehr drehmoment -> höhere frequenz -> ich bin mir halt nicht sicher aber das kommt mir an der stelle falsch vor.
vogiii
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Beitrag von vogiii » Di 18. Jan 2011, 20:11

ja das mit dem Drehmoment weiß ich auch nicht

aber ich denk mal

Mn=Pn(kw) * 9549
___________________
n(mn)


P=√3*U*I*cos phi
Latte
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Beitrag von Latte » Fr 11. Feb 2011, 11:14

Jetzt überleg mal logisch... Wieso sollten die Spannungen und die Frequenzen sich ändern bei mehr Belastung?? Durch die Frequenz unseres Netzes ist es ja schon vorgeben mit wieviel Umdrehungen der Asyncronmotor drehen wird bei jeweiliger Polpaarzahl.

Nehmen wir als Beispil einen Motor mit einem Polpaar, dann dreht sich das Drehfeld mit 3000 Umdrehungen. Dabei spielt die Spannung keine rolle, denn diese ist nur im Zusammenhang mit dem Drehmoment (Stern oder Dreieck). Wenn jetzt eine Last anliegt, erhöt sich somit NUR der Strom. Das Drehmoment wird ja durch die verschaltung beeinflust und durch die Bauart.


Somit ist deine Antwort technologisch nicht richtig. Richtg ist, die Spannungen und Frequenzen bleiben gleich.
Dane
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Beitrag von Dane » Do 24. Feb 2011, 21:19

Ich denke der Widerstand des Motors bleibt ja gleich und laut Ohmschen

Gesetz steigt mit dem Strom auch die Spannung
---> Bei Belastung wird mehr Strom benötigt um eine größere Leistung zu erzielen deswegen steigt auch die Spannung.

Ich denke es wird hier nach der Frequenz der Läuferspannung gefragt ist ein bisschen ungenau geschrieben -

Die Formel für die Frequenz hab ich in meiner Formelsammlung gefunden

...........ns-n
fL=f x --------
............ns

fL=Frequenz der Läuferspannung
f=Netzfrequenz
ns=Drehfelddrehzahl
n=Läuferdrehzahl
ns=f=50Hz

So nun zu n der Läuferdrehzahl die Läuferdrehzahl ist abhängig vom Schlupf der benötigt wird um den Motor überhaupt in Bewegung zu setzen. Umso größer nun die Last am Motor, desto größer auch der Schlupf. der schlupf kann mit der Formel siehe unten berechnet werden:

..... ns-n
s=-------- x 100%
....... n


Ich hoffe ich konnte dir helfen
Latte
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Beitrag von Latte » Mi 27. Apr 2011, 07:41

Unglaublich. Wie soll sich die Spannung verändern im läufer? Der kriegt 230/400V ab und die Frequenz von unserer Netzspannung ist 50 Hz. Der Strom der dann gezogen wird ist die Ursache aus der Belastung der Magnetfelder. Diese entstehn eben durch die Schaltungsart des Motors. Nehmen wir die Sternschaltung her. Ich schließe alle Enden der Stränge kurz, somit habe ich einen Stromfluss. Der Strom verändert sich je nach Belastung in dieser Sternschaltung.

Ich finde es immer wieder verwunderlich wieviel Halbwissen hier rumkursiert. Wie soll sich bitte die Spannung beim Motor bei laufender Drehzahl verändern????? Die ist und bleibt 230 Volt oder eben 400 Volt. Man gibt eben auch durch die Spannung vor wieviel Drehmoment dieser Motor hat. Wenn ich ihn bei unserem Netz in Dreieck schalte dann habe ich einen häheren Drehmoment da 400 Volt an jedem Strang anliegen. Würde ich eine Dreieckschaltung bei 230 Volt pro Strang haben bei einer Netzspannung Wurzeldrei mal kleiner 230 Volt, dann wäre der Drehmoment auch kleiner.

Logisch denken sollte einem Mechatroniker mitgegben sein. Und wer das kann, der kommt auf die Lösung das sich Spannungen niemals verändern können im Asyncronmotor. Soviel Spannungsverluste habe ich nicht in den Wicklungen mit steigender Hitze.


Und Laut dem Ohmsche Gesetzt steigt die Spannung überhaupt nicht mit dem Strom. Wenn der Widerstand gleich bleibt kann die SPannung oder Strom im verhältniss zueinander steigen oder Sinken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wenn ich 4 Ohm habe und eine Spannugn von 10 Volt vorgebe, wieviel Strom fällt dann Wohl ab? Wenn ich jetzt den Strom drossle, veränder sich dann die Spannungsquelle? Nein, aber die Leistung verändert sich drastisch.

Und die Spannung kann sich nicht selbst aussuchen. Die wird vorgeben. Aus Spannung und Widerstand enssteht der Strom und die Leistung. Wenn ich einen Strom vorgebe und keine Spannung, was gar nicht gehen kann, denn erst wenn ich Spannung vorgebe kann ein Strom fliesen in einer bestimmten höhe zu dem Widerstand des Materials, würde die Spannung nur so h och sein wie R mal I. Und ein Drehstrommotor ist kein Ohmscher Widerstand. Und es wird auch kein Strom vorgeben, den Strom holt er sich je nach Leistungsabgane. Da P durch U = I , oder R mal I. R wissen wir aber nicht da der sich mit laufender Temperaturänderung , verändert. Der Widerstand ist in dem Fall unser Mechanischer Widerstand was an dem Motor drann hängt.


Naja egal bevor ich mich hier dummquassle.
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