Abschlussprüfung 2011 Sommer

Alles zum Thema Abschlussprüfung Teil 2 (AP2).
WICHTIG: Technische Fragen bitte im Bereich KNOW HOW posten!
Jero
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Beitrag von Jero » Mi 18. Mai 2011, 17:30

Nacka hat geschrieben: Und as Netz war ein TN-S, kein TN-C-S....
Das Netz war ein TN-C-S System. Es waren definitiv PE und N erst aufgetrennt und später zusammengeführt. So sah es ohne Anschlüsse aus. Ich bin mir da absolut sicher.
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:TNCS-Netz.png
elta
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Beitrag von elta » Mi 18. Mai 2011, 17:56

Jero hat geschrieben:
Nacka hat geschrieben: Und as Netz war ein TN-S, kein TN-C-S....
Das Netz war ein TN-C-S System. Es waren definitiv PE und N erst aufgetrennt und später zusammengeführt. So sah es ohne Anschlüsse aus. Ich bin mir da absolut sicher.
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:TNCS-Netz.png
garantiert TN-C-S
Latte
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Beitrag von Latte » Mi 18. Mai 2011, 18:51

Jero hat geschrieben:
Latte hat geschrieben:
Du musst es eben wissen. Wenn du es nicht weisst, hast du keine 1 verdient. Eine 1 in der Prüfung ist eben nicht nur per Schule und Ausbildungsstätte zu erreichen, egal wie gut diese Einrichtungen auch sein mögen. Du musst dich wirklich für Technik interessieren und nicht nur das gelernte Umsetzen sondern dir ständig neues Wissen aneignen.

Besser hätte ich es net Klugscheissen können ;)

Diese Aussage ist total sinnlos....Die hat keinerlei Inhalt und gibt nur wieder das du irgend etwas schlaues sagen wolltest. Wahnsinn.

Wie wärs wenn du mal einen Gang zurück schaltest? Ich weis bestimmt viel was hier einige nicht wissen die von der Berufschule kommen. Deswegen heist es noch lange nicht das man alles, betonung ALLES, wissen muss. Und auch wenn man sich ständig Wissen aneignet und sich für Technik interessiert , kann man nicht alle Themenbereiche abfahren.

Ich bin z.B. ein super SPS-Programmierer und hab auch so einige Aufgaben gemacht die typisch für die Stadtwerke sind. Also keine Schulaufgaben. Meine Kollegen sind daran gescheitert...Ich habs in AWL in paar Minuten progammiert. Also jeder hat seine Stärken und Schwächen, aber deswegen kann man nicht alles wissen.

Und ich finde die Voraussetzung das man alles wissen soll, schwachsinn. Genau das ist das Problem bei dem Beruf Mechatroniker. Meiner Meinung nach sollte es eine Möglichkeit geben für die Lehrlinge sich in einem Zweig zu spezialisieren. Man kann das gar nicht alles Abdecken mit den 3,5 Jahren schule. Und als Umschüler erst recht nicht.

Ich habe auch bisher noch nie soviele Fehler in Prüfungen und Büchern gefunden wie bei dem Beruf Mechatroniker. Als Mechatroniker kannst nix, so isses einfach. Du weist von allem ein wenig, aber bist nirgends Spezialisiert. Deswegen ist es schwer die Prüfungen ein zu grenzen. Es gibt einfach ALLES was man fragen kann.
In der Prüfung rauszufinden, dass ein FU in der CNC-Maschine steckt ist aber durchaus machbar. Eine CNC-Maschine ist auch eine recht "allgemeine" Maschine, jedenfalls wenn du die Sommer 2011 mit vorherigen Prüfungen vergleichst, wo es teilweise Sachen gab, die schon sehr speziell waren. Zudem hast du gewusst, dass CNC-Technik auch Bestandteil der Ausbildung ist und es ist nichts unverhältnissmäßig Fachfremdes. Schliesslich hieß die Prüfung auch Funktionsanalyse.

Das man alles wissen MUSS, habe ich nicht behauptet. Schliesslich wird ja auch in der Prüfung nicht ALLES abgefragt, sondern einige Bereiche. Einige mehr, andere weniger. Glaub mir, die Leute die die Prüfung erarbeiten, wissen was sie tun.
Meine Aussage ist die, dass ein 1er-Abschluß Mechatroniker eben ein sehr großes Fachwissen haben sollte. Er sollte in jedem Teilgebiet soweit drinstecken, dass er die Anforderungen der Prüfung voll erfüllt. Das ist natürlich Abhängig vom Betrieb, Schule und Ausbildungsstätte.

Spezialisierungen gibt es übrigensschon. Wieso sollte der Mechatronikerberuf denn konkretisiert werden? Wenn du dich spezialisieren willst, dann lern eben Elektroniker, Elektriker, Mechaniker, Industriemechaniker oder Fachinformatiker.
Wenn du so ein super Programmierer bist und dich das Programmieren nicht so überlastet wie das Aufgabenfeld des Mechatronikers, dann solltest du vielleicht über eine zweite Ausbildung zum Fachinformatiker nachdenken.

Fachinformatiker war eigentlich mal der Beruf den ich machen wollte ;)

Ja das mit der CNC ist schon klar, da es auch Fachgebiet ist. Jedoch haben wir in unserer Klasse das erst recht spät erfahren. Nämlich als wir in den Prüfungen gesehen haben das ab und zu CNC drann kam. Haben dann jemanden gesucht der uns das beibringen kann da wir alleine nicht klar kamen. Ja und es gab halt keinen...

Naja schaun wir einfach mal. Ich habe mit einer 4 gerechnet. Also einen Abschluss mit knapp über 50 Prozent bin ich total zufrieden da es so geplant war. Ich mein wenn man bedenkt hatte ich nur paar Monate unterricht, der rest war Praktikum...

Berufschüler haben 3,5 Jahre Ausbildung...
Nacka
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Beitrag von Nacka » Mi 18. Mai 2011, 19:34

Ich weis ja nicht was ihr für ein Tabellenbuch habt, aber bei mir steht drin, das beim TN-C-S der PEN erst in der Anlage getrennt wird. Das heißt ein Teil der Anlage ist mit PEN geerdet, und der andere Teil nur Pe geerdet und N "versorgt".

Da aber nur ein Gerät, nämlich die Fräse verbaut war, kann diers schon garnicht sein! Beim TN-S hingegen ist es Anfangs auch Pen, und wird direkt zu Pe und N, noch bevor etwas angeschlossen ist. So wie auf der Zeichnung... ( ich hab leider auch TN-C-S geholt, wurde dann aber beleehrt...)

Und das ein FU verbaut ist, hat man doch in der Arbeitsplanung nen Tag vorher mitbekommen...! Ich habe auch nie eine CNC gesehen in meiner Ausbildung und konnte mir das denken. Und RCD Typ A ist nur für Frequenzen von 50 Hz :-)

Und zu meinem Vorredener, die "Berufsschüler" mit denen du hier redest, die hatten 3, nicht 3,5 Jahre. Und ich hatte auch nur einige Monate... :-)
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Beitrag von znickaz » Mi 18. Mai 2011, 19:48

Ein TN-C-S-System (frz. Terre Neutre Combiné Séparé) ist vom Transformator aus zunächst wie ein TN-C-System aufgebaut. An einem bestimmten Punkt, spätestens ab der Stelle, an der der geforderte Mindestquerschnitt des PEN-Leiters (q > 10 mm²) unterschritten werden soll, wird der PEN-Leiter in Neutralleiter und Schutzleiter aufgeteilt. Diese werden separat weitergeführt und dürfen im weiteren Leitungsverlauf nicht mehr zusammengeführt werden.

Dieses System ist bei Gebäudeversorgungen in Deutschland weit verbreitet. Die Trennung von Schutzleiter und Neutralleiter findet zumeist im Hausanschlusskasten statt. In Bereichen, in denen Schutzleiter und Neutralleiter getrennt geführt sind, wird laut gültiger VDE der Einbau eines Fehlerstromschutzschalters gefordert.

Quelle: wikipedia
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Beitrag von Nacka » Mi 18. Mai 2011, 19:56

Nunja, soll mir recht sein, ich habs ja auch so.
Aber im Tabellenbuch ist es anders, und ich berufe mich lieber darauf als auf Wiki. Wobei im Tabellenbuch die NTC`s und PTC`s auch falsch drin waren...
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Beitrag von Jero » Mi 18. Mai 2011, 20:06

Nacka hat geschrieben:Nunja, soll mir recht sein, ich habs ja auch so.
Aber im Tabellenbuch ist es anders, und ich berufe mich lieber darauf als auf Wiki. Wobei im Tabellenbuch die NTC`s und PTC`s auch falsch drin waren...
Wie heist den Tabellenbuch.

Kaltleiter (Pfeil nach oben, Pfeil nach oben)
Heißleiter (Pfeil nach oben, Pfeil nach unten)
Nacka
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Beitrag von Nacka » Mi 18. Mai 2011, 21:19

Tabellenbuch Elektrotechnik, Europ Lehrmittel, 22. neu bearbeitete und erweiterte Auflage:

S. 82 (Schaltzeichen) Da sind PTC und NTC vertauscht. NTC hat 2 Pfeile nach oben und PTC hoch und runter.
Auf Seite 53 steht dagegen wieder richtig. Blöd wenns jemand einfach daraus ließt...
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Beitrag von Jero » Mi 18. Mai 2011, 22:03

Nacka hat geschrieben:Tabellenbuch Elektrotechnik, Europ Lehrmittel, 22. neu bearbeitete und erweiterte Auflage:

S. 82 (Schaltzeichen) Da sind PTC und NTC vertauscht. NTC hat 2 Pfeile nach oben und PTC hoch und runter.
Auf Seite 53 steht dagegen wieder richtig. Blöd wenns jemand einfach daraus ließt...
Ich habe die 23. Auflage, da ist es wieder richtig. Das ist eine riesengrpße Sauerei, Sowas sollte in einem so bekannten Tabellenbuch NICHT fehlerhaft drin stehen dürfen. Eine absolute Frechheit. bei so einer einfachen Sache.
An deiner Stelle würde ich die neueste Auflage vom Verlag anfordern. Natürlich ohne Gegenleistung! Wobei siem das alte Tabellenbuch gerne zurück haben können! :evil:
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Beitrag von Latte » Mi 18. Mai 2011, 23:08

Nacka hat geschrieben:Ich weis ja nicht was ihr für ein Tabellenbuch habt, aber bei mir steht drin, das beim TN-C-S der PEN erst in der Anlage getrennt wird. Das heißt ein Teil der Anlage ist mit PEN geerdet, und der andere Teil nur Pe geerdet und N "versorgt".

Da aber nur ein Gerät, nämlich die Fräse verbaut war, kann diers schon garnicht sein! Beim TN-S hingegen ist es Anfangs auch Pen, und wird direkt zu Pe und N, noch bevor etwas angeschlossen ist. So wie auf der Zeichnung... ( ich hab leider auch TN-C-S geholt, wurde dann aber beleehrt...)

Und das ein FU verbaut ist, hat man doch in der Arbeitsplanung nen Tag vorher mitbekommen...! Ich habe auch nie eine CNC gesehen in meiner Ausbildung und konnte mir das denken. Und RCD Typ A ist nur für Frequenzen von 50 Hz :-)

Und zu meinem Vorredener, die "Berufsschüler" mit denen du hier redest, die hatten 3, nicht 3,5 Jahre. Und ich hatte auch nur einige Monate... :-)

In der Arbeitsplanung war das auch? Wer sagt das diese 2 zusammen gehören? Ich hab soviele Prüfungen gemacht, da war Arbeitsplanung und Funktionsanalyse 2 verschiedene Themengebiete.

Ich konnte mir also daher auch nicht denken das ein FU drinn ist. Wieso auch...Habe mich nie mit Fräsmaschinen befasst. Hatten das auch nie im UNterricht. Woher sollte ich wissen das ich sowas brauche?! lol...

Der RCD Typ A ist auch für pulsierende Gleichspannung. Der Typ B ist sowohl als auch und für glatte Gleichspannung.

Im Internet steht das ein Typ B dann zu wählen ist wenn im falle des Fehlers eine galtte Gleichspannung fliest. Und woher soll man sowas ahnen und wissen das ein FU im falle eines Fehler sowas macht? Also ich habs bis jetzt noch nicht eindeutig raus gefunden.

Wenns mir jemand erklären kann? ^^
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Beitrag von Nacka » Mi 18. Mai 2011, 23:36

Ein RCD ist ein Summenstromwandler, d.h. das eine Induktion am Metallring ensteht, wenn "mehr Strom in die Schaltung hineinfließt als wieder herauskommt" (Kein Gleichgewicht mehr) Wenn nun die Freuquenz extrem gesteigert wird, dann hat dies zur Folge das sich der Metallring nicht mehr so schnell Ummagnetiesieren, und somit keine Induktion mehr erzeugen kann.
Eine extrem hohe Frequenz wirkt deshalb fast wie eine Gleichspannung am Metallring. Deshalb Typ B.

Und woher man das wissen soll...? Nunja, man sollte wissen das ein Motor nur feste Drehzahlen kann (~3000/ Polpaarzahl - Schlupf)
Eine Dreh-, Fräs- oder CNC-Maschine kann aber viele Drehzahlen abbilden, eine CNC sogar fast stufenlos. Dafür benötigt man einen Servomotor. Und da man Drehzahlen (außer beim Dahlander) über Frequenz regelt sollte man halt eigtl zumindest mal gehört haben. Und die Arbeitsplanung mag nichts damit zu tun haben, gibt aber schon nen Hinweis, es hat ja schon eine Sinn das die Fräsmaschine der Arbeitsplanung einen Fu hat...

Wenn du das nie gelernt hast ist das natürlich ärgerlich, aber ich finde das gehört zum Grundwissen. Also zumindest das Drehzahl über Frequenz geregelt wird. Der Rest ist Transfer...
Wobei das natürlich extrem hart ist, sich sowas mal eben im Prüfungsstress unter Zeitdruck zusammen zu basteln... Wenigstens war die Chance hier 50/50 :-)

Aber so ist die Prüfung halt. Man kann eigtl nicht alles wissen. Und das was man wei kommt meistens eher aus alten Prüfungen als aus dem unterricht, aber naja, so ist es halt leider...

Edit:
Also so denke ich mir warum Typ B verwendet werden muss. Für die Richtigkeit lege ich allerdings hier nicht meine Hand ins Feuer...
Also: Alle Angaben ohne Gewähr ;-)
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Dimi1985

Beitrag von Dimi1985 » Do 19. Mai 2011, 06:43

Ich finde das war eine Frechheit, dass die Funktionsanalyse zur Hälfte aus Fragen bestand, mit denen man sich weder in der Schule noch im Betrieb auseinandergesetzt hatte...Ich Meine der Hydrospeicher (war im Tabellenbuch) aber WTF? NIE GEHÖRT! oder gesehen! Diese Kupplung die gefagt war.. Nie gehabt! Vorteile Nachteile erwähne ich erst garnicht!
Diese Prüfung korrigieren Leherer die ich in der Schule habe die sollten wissen das ich (sowie die Klasse) Keinen Schimmer von Sachen hat die man teilweise hier abgefragt hatte!
Ich habe mich super vorbereitet! Die Tabellenbücher gut vorbereitet .. die Prüfungen von 2000 bis 2010 durchehauen
Und dennoch auch mit dieser vorbereitung hatte ich sehr große Probleme mit der Funktionsanalyse!
Ich denke 50% sollten drin sein... aber man will ja nicht einfach nur bestehen sondern möglichst gut bestehen...
Ich finde das schade! Das was abgefragt wird, sollte man auch in der Ausbildung lernen!
Zuletzt geändert von Dimi1985 am Fr 20. Mai 2011, 14:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Dimi1985 » Do 19. Mai 2011, 06:59

Naja was solls... mal die Ergebnisse abwarten...
Zuletzt geändert von Dimi1985 am Fr 20. Mai 2011, 14:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Latte » Do 19. Mai 2011, 10:43

Wo stand das im Tabellenbuch mit den Hydrospeichern? Ich hab von Europa das Mechatronik TB. Da steht nichts von Hydrospeichern. Im Verzeuchniss unter H istn ichts zu findenmit Hydrospeicher.
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Beitrag von Nacka » Do 19. Mai 2011, 10:58

Die Mechatronik-Tabellenbücher sind eh nicht so gut.
Wenn man das Tabellenbuch Elektrotechnik und Metall benutzt hat man wesentlich mehr davon (alleine schon weil es mehr als den doppelten Inhalt hat)

Und, wenn ihr bei der Frage mit den PTC`s und NTC`s einfach hingeschrieben hättet: Tabellenbuch S. 82. Dann bekommt ihr die Punklte dafür trotzdem. Es ist bekannt das die Tabellenbücher untereinande Abweichungen oder Fehler haben, deshalb sollte man auch auf Seite 1 der Prüfung eintragen welches Tabellenbuch man verwendet!
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